Farbe Kommt ans Licht
Die Ansprüche ans Badezimmer sind hoch: Es soll praktisch, pflegeleicht und trotzdem ein Rückzugsort sein, an dem man sich wohlfühlt. Im Showroom von Sanitas Troesch gibt es Ausstattung, die jahrzehntelange Freude verspricht.

Helligkeit, die Raum schafft
Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten die Farbe Weiss die Waschtischkeramik klar dominierte, kommt nun langsam wieder Farbe ins Spiel. Anders aber als in den 1970er-Jahren, als Badezimmer oft im Einfarbenkonzept designt wurden, erleben derzeit Pastellfarben und matte Oberflächen von Lavabos und WCs eine Renaissance. Neben glänzendem Schwarz sind besonders von der Natur inspirierte Farben wie samtiges Blattgrün, das helle Blau eines Frühlingshimmels, das warme Grau eines Sandstrands oder das milchige Weiss von Kalk im Trend.
Naturverbunden geht es bei der Materialwahl der Unterbauten weiter. Bevorzugt werden dabei Holz oder matte Oberflächen in hellen Farben. «Das Badezimmer wirkt durch die hellen Farbtöne grösser», sagt Schmidlin. Aber nicht nur: Für ein zeitlos weisses Badezimmer spricht laut der Expertin, dass bei den Farben und Materialien von Teppich und Tüchern, aber auch sonstigen Accessoires regelmässig abgewechselt werden kann. Schmidlin sagt dazu: «Ein Badezimmer steht heute deutlich mehr für Lifestyle und Leben als noch vor einigen Jahren.»
Haptik, die Wärme ausstrahlt
Neben zeitlos wirkenden Waschtischfronten ist für Hausbesitzer neben Hygiene und Pflegeleichtigkeit die warme und weiche Haptik der Badezimmermöbel ein Muss. «Der Stauraum unterhalb des Lavabos ist bei der Badezimmerausstattung eines der grössten Themen», erklärt Schmidlin. Für diesen Effekt sorgen auch die immer öfter mit abgerundeten Ecken und Kanten konzipierten Wasch- und Schminktische. Gesamthaft verleihen die weichen Formen und sanften Farben der Badezimmerausstattung dem Raum ein junges, frisches, modernes und offenes Gesicht.
Für Luft und Licht in der persönlichen Wellnessoase empfiehlt Schmidlin schwebende Möbelelemente. Spiegelschränke werden, um dem Badezimmerbesucher nicht einzuengen, meist in die Wand eingelassen. Mit einer solchen Lösung wird die Fläche am stillen Örtchen nicht unnötig verbaut und sorgt beim Aufsuchenden des Badezimmers schon beim Eintreten für Entspannung. Zusätzlich werden Spiegel mit Leuchtelementen umrandet. «Der Spiegel wirkt damit wie ein Bild an der Wand und fördert das wohnliche Ambiente im Bad», so Schmidlin. Damit das innere Chi nicht aus den Fugen gerät, weil beim Händewaschen Wasserflecken und Kalk auf der Armatur ins Auge fallen, setzen Designer auf matte Oberflächen. Für ein Lächeln sorgen auch Wasserhähne mit haptisch wahrnehmbarer Oberflächenstruktur, die in Roségold und Bronze um die Wette strahlen.
Klar ist: Es sind schlichte Designs, leichte Farben und kleine, aber sehr feine Hingucker, die langfristige Freude und wohlige Ruhe im persönlichen Wellnessbereich ausmachen.









