Farbe Kommt ans Licht

Die Ansprüche ans Badezimmer sind hoch: Es soll praktisch, pflegeleicht und trotzdem ein Rückzugsort sein, an dem man sich wohlfühlt. Im Showroom von Sanitas Troesch gibt es Ausstattung, die jahrzehntelange Freude verspricht.

Farbe Kommt ans Licht
Im künftigen Badezimmer ist je nach Platz neben einer Walk-in-Dusche, eine Badewanne und neben einem Waschtisch für zwei Personen noch ein Schminktisch oder Stauraum eingeplant.
Text Lina Giusto | Fotos Tanya Hasler
Die Ansprüche ans Badezimmer sind hoch: Es soll praktisch, pflegeleicht und trotzdem ein Rückzugsort sein, an dem man sich wohlfühlt. Im Showroom von Sanitas Troesch gibt es Ausstattung, die jahrzehntelange Freude verspricht.
Im Badezimmer beginnt und endet meist der Tag. An diesem Ort wird die Energie für den Neustart geladen und in Ruhe und Stille in die Nachtstunden übergegangen. Deshalb sind die Ausstattung und Einrichtung eines Badezimmers essenziell, ist der Raum doch das Spiegelbild der persönlichen Rituale und Bedürfnisse seiner Hausbewohner. Damit bei der Wahl von Armaturen, Spiegel, Waschtisch, Dusch- und Wannenform sowie Accessoires für das intimste Zimmer im Haus die eigenen Bedürfnisse langfristig zufriedenstellend berücksichtigt werden, reicht Janine Schmidlin, Projektleiterin des Ausstellungssortiments für Badezimmer bei Sanitas Troesch, helfend die Hand. Denn wer sich den Traum der ganz persönlichen Wellnessoase erfüllen kann, hat die Qual der Wahl.«Die vorhandene Fläche und der verfügbare Raum bestimmen die Ausstattung», sagt Schmidlin. Damit steht und fällt der Entscheid für eine eingelassene oder freistehende Badewanne, für die Fläche der ebenerdigen Walk-in-Regendusche und den möglichen Stauraum im Badezimmer. Wo Raum vorhanden ist, darf es auch Abstellfläche und zusätzliche Möbel geben, die mit einer hübschen Vase und schönen Blumen oder Bildern aus dem letzten Urlaub dekoriert werden. Weil das Badezimmer als alltäglicher Rückzugsort genutzt wird, stehen Luft, Licht, Leichtigkeit und Zeitlosigkeit im Vordergrund.

Helligkeit, die Raum schafft

Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten die Farbe Weiss die Waschtischkeramik klar dominierte, kommt nun langsam wieder Farbe ins Spiel. Anders aber als in den 1970er-Jahren, als Badezimmer oft im Einfarbenkonzept designt wurden, erleben derzeit Pastellfarben und matte Oberflächen von Lavabos und WCs eine Renaissance. Neben glänzendem Schwarz sind besonders von der Natur inspirierte Farben wie samtiges Blattgrün, das helle Blau eines Frühlingshimmels, das warme Grau eines Sandstrands oder das milchige Weiss von Kalk im Trend.

Naturverbunden geht es bei der Materialwahl der Unterbauten weiter. Bevorzugt werden dabei Holz oder matte Oberflächen in hellen Farben. «Das Badezimmer wirkt durch die hellen Farbtöne grösser», sagt Schmidlin. Aber nicht nur: Für ein zeitlos weisses Badezimmer spricht laut der Expertin, dass bei den Farben und Materialien von Teppich und Tüchern, aber auch sonstigen Accessoires regelmässig abgewechselt werden kann. Schmidlin sagt dazu: «Ein Badezimmer steht heute deutlich mehr für Lifestyle und Leben als noch vor einigen Jahren.»

Haptik, die Wärme ausstrahlt

Neben zeitlos wirkenden Waschtischfronten ist für Hausbesitzer neben Hygiene und Pflegeleichtigkeit die warme und weiche Haptik der Badezimmermöbel ein Muss. «Der Stauraum unterhalb des Lavabos ist bei der Badezimmerausstattung eines der grössten Themen», erklärt Schmidlin. Für diesen Effekt sorgen auch die immer öfter mit abgerundeten Ecken und Kanten konzipierten Wasch- und Schminktische. Gesamthaft verleihen die weichen Formen und sanften Farben der Badezimmerausstattung dem Raum ein junges, frisches, modernes und offenes Gesicht.

Für Luft und Licht in der persönlichen Wellnessoase empfiehlt Schmidlin schwebende Möbelelemente. Spiegelschränke werden, um dem Badezimmerbesucher nicht einzuengen, meist in die Wand eingelassen. Mit einer solchen Lösung wird die Fläche am stillen Örtchen nicht unnötig verbaut und sorgt beim Aufsuchenden des Badezimmers schon beim Eintreten für Entspannung. Zusätzlich werden Spiegel mit Leuchtelementen umrandet. «Der Spiegel wirkt damit wie ein Bild an der Wand und fördert das wohnliche Ambiente im Bad», so Schmidlin. Damit das innere Chi nicht aus den Fugen gerät, weil beim Händewaschen Wasserflecken und Kalk auf der Armatur ins Auge fallen, setzen Designer auf matte Oberflächen. Für ein Lächeln sorgen auch Wasserhähne mit haptisch wahrnehmbarer Oberflächenstruktur, die in Roségold und Bronze um die Wette strahlen.

Klar ist: Es sind schlichte Designs, leichte Farben und kleine, aber sehr feine Hingucker, die langfristige Freude und wohlige Ruhe im persönlichen Wellnessbereich ausmachen.

«Der mit Leuchtelementen umrandete Spiegel wirkt wie ein Bild an der Wand.»Janine Schmidlin, Projektleiterin bei Sanitas Troesch

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Lavabos in sanften Pastellfarben mit matten Oberflächen von Catalano setzen Farbakzente und verleihen dem Badezimmer einen frischen und modernen Charakter.
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Wenn es der Grundriss erlaubt, darf es im Badezimmer auch gerne wohnlich werden. Sei dies mit einem Schminktisch oder sonst einem Möbel, das Stauraum bietet. Blumenvasen und Bilder bringen Leben an den meist stillen Ort.
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Armaturen in Roségold machen Grundlegendes im Badezimmer zu einem glanzvollen Accessoire. So geht platzsparende Dekoration.
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Mit runden Leuchtspiegeln und schwebenden Waschtischen in warmen, sandigen Grautönen verbindet die Designerin Iria Degen in ihrer Badelinie intime Bedürfnisse mit Ästhetik.
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Nicht nur die Armaturen wurden farblich überholt. Auch Lavaobs gibt es wieder in Farbe. In diesem Beispiel setzt die Designerin Iria Degen ganz auf Silber.
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Zweckorientiert, minimalistisch und doch voller Harmonie: So sieht das Badezimmer der Linie «Alterna bo» aus, das die dänische Designerin Michaela Weisskirchner konzipiert hat. So verbindet sich Funktionalität auf kleinstem Raum zu einer wohnlichen Einheit.
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Schwebende Waschtische mit glatten Oberflächen, abgerundeten Kanten und Armaturen in mattem Weiss wirken weich und anmutig, strahlen gleichzeitig auch jugendliche Leichtigkeit aus, die langfristig Freude bereitet.
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Gerne wird auch bei genügend Platz auf ein zweites Waschbecken verzichtet. Dann wird Platz frei für persönliche Accessoires und Bilder, die wohnliche Stimmung im Badezimmer verbreiten.
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Janine Schmidlin, Projektleiterin Ausstellungssortiment Bad.Sanitas Troesch, Zürich. sanitastroesch.ch
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Im künftigen Badezimmer ist je nach Platz neben einer Walk-in-Dusche, eine Badewanne und neben einem Waschtisch für zwei Personen noch ein Schminktisch oder Stauraum eingeplant.
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