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Wohnraum-Maximierung zwischen Stampfbetonsockel und Korkdach.

Wohnraum-Maximierung zwischen Stampfbetonsockel und Korkdach.
Das «Korkenzieherhaus» in Berlin-Staaken des Architektenbüros rundzwei steht für natürliche Baumaterialien und maximalen Wohnraum. Das Sockelgeschoss aus Stampfbeton liegt unterhalb des Geländes. Der Baustoff wird schichtweise angebracht und in Handarbeit verdichtet. Grossflächige Fenster sorgen für natürliches Licht in den Innenräumen des viergeschossigen Einfamilienhauses. Auf dem Betonsockel steht eine Holzkonstruktion. Die Fassaden darüber sind wie das Dach komplett mit Korkplatten verkleidet. Neben dem monolithischen Naturmaterial mit guten Dämmwerten sind Holzfaser- und Zellulosedämmstoffe verbaut, sodass das Gebäude ohne Kleber und Bauschäume auskommt. Feuchtigkeit absorbierende Materialien wie Holz und Gipsfaser sorgen für ein natürliches Raumklima, sodass keine Lüftungsanlage notwendig ist. Der nachhaltige Bau entstand durch Mithilfe des Ingenieurbüros Krawitz, der Enegieberater Land Brandenburg ELB sowie des Geologen Andreas Zill.Zuunterst im Haus befindet sich neben Wohnzimmer und Küche ein Schlafzimmer mit direktem Zugang zum Aussenpool. Auf das Untergeschoss folgen drei Teilgeschosse, die von einer zentralen, atriumartigen Treppe ausgehen. Teilweise sind die Zimmer untereinander verbunden, können aber auch als separate Studioapartments genutzt werden. Durch die Staffelung der Räume entstand eine Wohnfläche von 320 Quadratmetern.








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