Inszenierte Weitblicke

Es sind vor allem die grossen Fensterflächen, die dieses Einfamilienhaus in Lugnorre zu etwas ganz Besonderem machen. Sie lassen nicht nur die Sonnenstrahlen in die Räume fallen, sie geben auch den Blick über den Murtensee und das Alpenpanorama frei.

Die Fassade erinnert an einen drapierten Vorhang, der den Blick auf den Murtensee freigibt.

 

Die zeitlosen Fenster schaffen einen nahtlosen Übergang zwischen innen und aussen.
Das Einfamilienhaus hat drei Stockwerke. So konnte es optimal an die Topografie angepasst werden.

Vorhänge an die Seiten, Fenster auf. Es gibt wohl kaum einen passenden Satz für die Fassade dieses Einfamilienhauses in Lugnorre im Kanton Freiburg. Unmittelbar am Murtensee und trotzdem nur wenige Kilometer von Waadt, Neuenburg und Bern entfernt, geniesst das Haus eine Lage, wie sie schöner nicht sein könnte. Von außen wirkt der Neubau zurückhaltend und kühl. Eine klare Linienführung sorgt für eine unaufgeregte Ästhetik und Struktur. Im Innern verleihen warme Materialien und Farben mit durchdacht eingesetzten Textilien und Raumtrennern Wärme und Geborgenheit. Die Bauherrschaft träumte von einem Haupthaus mit Einliegerwohnung im Untergeschoss. Entstanden ist ein Neubau in dreigeschossiger Bauform, die durch das vorher bestehende Gebäude und die Hangneigung vorgegeben war. Eine kluge Raumaufteilung sorgt dafür, dass die Aussicht von den meisten Haupträumen aus genossen werden kann. Im Untergeschoss befinden sich ein Keller, ein separater Weinkeller, die Technikräume für Haus und Pooltechnik sowie eine Einliegerwohnung, bestehend aus einem Schlafzimmer, einem Bad mit Dusche und WC sowie einer Küche mit Wohn und Esszimmer. Die Etage darüber steht ganz im Zeichen von Wohlbefinden und Familienleben. Hier befindet sich eine grosszügige Küche mit Durchreiche, und es hat viel Platz fürs Essen und Wohnen. Ein Reduit rundet das Raumangebot ab. Von dieser Etage aus gelangt man direkt auf die Terrasse und hat Zugang zum rechteckigen Pool. Im Obergeschoss liegen ein separates Bad sowie vier Schlafzimmer. Eines davon wird mit einer Ankleide und einem weiteren grosszügigen Bad ergänzt. Das Hauptaugenmerk galt jedoch der unverbaubaren Aussicht mit Blick auf den Murtensee und das Alpenpanorama. Doch genau diese Lage war auch die Herausforderung bei der Planung und dem Bau. Denn vor allem die Wahl der Fenster musste gut überlegt sein.

Der Wind als Herausforderung

«Winddrücke in Seelage sind immer eine besondere Herausforderung», sagt Thomas Affolter, Gebietsverkaufsleiter Bern bei der Ego Kiefer AG. «Die richtige Verglasung hält den Naturgewalten bestens stand.» Deshalb war es der Bauherrschaft wichtig, die Ausstellung des Fensterprofis zu besuchen und sich von den Angeboten inspirieren zu lassen. «Normalerweise ist die Suche nach dem geeigneten Fenster ein etwas längerer Prozess. In diesem Fall war die Bauherrschaft innerhalb eines Ausstellungsbesuchs von den Vorteilen des Produkts ‹EgoSelectionPlus› überzeugt», erzählt Thomas Affolter. Verbaut wurden letztlich 24 Fenster–eine Fläche von 150 Quadratmetern. Mit den grossen Fensterflächen wurde ein helles Wohnklima erreicht, die Natur und der See draussen sowie das Leben im Haus vermischen sich. «Wir haben den Murtensee praktisch ins Wohnzimmer eingeladen», sagt der Gebietsverkaufsleiter. Ausschlaggebend für den Entscheid waren die elegante Formensprache, die sich perfekt in die moderne und anspruchsvolle Architektur des Hauses integrieren liess, aber vor allem auch die Eigenschaften, die dieses Modell aufweist.

Ein eleganter Flügelschlag

Die Bauherrschaft dieses Neubaus entschied sich für die Linie «Ego SelectionPlus», die mit ihrem Dreistufen Glas überzeugt. «Beim Stufenglasfenster sind auf dem Flügel von außen keine Aluminiumprofile sichtbar, was besonders bei zweiflügeligen Fenstern optisch sehr ansprechend ist», erklärt Thomas Affolter von der Ego Kiefer AG. Verdeckt liegende Beschläge sowie flächenbündige Fensterflügel und rahmen erzeugen klare Linien und ein ästhetisches Gesamtbild. Die hohe Dichtheit sorgt zudem für einen optimalen Schutz vor Wind, Wasser und Schall. Bei Regen garantiert das zusätzliche Dichtteil am unteren Rahmen Holzschutz, indem das Wasser nach aussen geleitet wird. Bei diesen Fenstern bleibt den Bauherren viel Raum für die persönliche Gestaltung. Spezielle Lasuren, wodurch die Holzstruktur sichtbar bleibt, eine reichhaltige Farbpalette, verschiedene Farb und Oberflächen Variationen und unterschiedliche Fenstergriffe lassen sich beliebig zusammenstellen und so dem eigenen Traumhaus anpassen. Ein grosser Wunsch der Bauherrschaft war jedoch vor allem, dass die Fenster zum Designakzent werden und zusammen mit anderen Fassadenmaterialien ein modernes architektonisches Gesamtkunstwerk entstehen lassen. Auch hier hatte die Bauherrschaft genaue Vorstellungen. «Optisch sollte die Fassade so aussehen wie ein gefalteter Vorhang», erklärt Adrian Mollet, Leitung Architektur bei der WP Baumanagement GmbH. «Der Farbton sollte warm sein.» Entschieden hat sich die Bauherrschaft letztlich für ein Produkt mit Standardfarben, damit die Fassade zu jedem Zeitpunkt erweitert oder ersetzt werden kann. «Von jeder Seite und je nach Tageslicht wirkt die Fassade anders. Der Vorhang lebt. Das Design ist zudem so gestaltet, dass ganze Platten möglichst abfallfrei verarbeitet werden konnten», so Adrian Mollet. So modern der Neubau heute aussieht, so aufwendig war die Planung.

Schritte zur perfekten Terrasse

Im Februar 2019 startete die Bauherrschaft mit den Architekten die Planung für ihr neues Zuhause. Der Baustart erfolgte im September des gleichen Jahres, und im August 2020 fand die Übergabe statt. «Eine Herausforderung waren die vielen Versätze der einzelnen Wohn und Terrassenbereiche. Es galt, diese so zu planen, dass keine Wärme und Kältebrücken entstehen. Zudem sollten die Vorgaben zur Statik und erst recht die Vorstellungen zur Ästhetik eingehalten werden», erzählt Adrian Mollet. Auch die Ego Kiefer AG war bei der Ausführung gefordert. «Das Objekt ist mit einer hochkarätigen Alarmanlage ausgestattet. Unsere Haustür musste also sicherheitstechnisch mit ihren Beschlägen mithalten. Dann musste die Tür natürlich in das ganze Alarmsystem integriert werden», sagt Thomas Affolter. Der Kundenberater ist mit dem Endergebnis sehr zufrieden. «Die wunderschöne Lage am Murtensee ist sicherlich ein Highlight. Dass dann so exklusive Produkte der Egokiefer AG erfolgreich verbaut werden konnten, ist die Kirsche auf der Sahne», so Thomas Affolter. «Es freut mich, dass ein so tolles Ego Objekt am Murtensee steht.»

Auch die Eingangstüre musste ins Konzept passen. Die Herausforderung war, sie in die Alarm anlage des Einfamilienhauses zu integrieren.
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