Baden wie Kleopatra
Das neue Zuhause von Nahid Cremer und ihrem Partner punktet nicht nur mit atemberaubender Aussicht auf die Stadt Chur und die umliegende Berglandschaft. Die Bäder in diesem Haus laden ein, aus der Körperpflege-Routine ein ausgedehntes Ritual zu machen.

Räume zum Verweilen
Der moderne Stil mit orientalischem Flair zieht sich durch alle Bäder und verbindet diese durch die Verwendung der gleichen Materialien. Zu diesem Zweck sind alle Möbel, Waschbecken und Spiegel massgefertigt. Im Untergeschoss befinden sich das zweite und dritte Badezimmer, die beide mit einer Dusche und einem WC ausgestattet sind. Während das eine Bad direkt neben der Sauna positioniert ist, steht das andere im Zimmer des Sohnes der Bauherrin, der während seines Auslandstudiums seine Mutter und ihren Lebenspartner gelegentlich am Wochenende besucht. Nichtsdestotrotz durfte er sein Bad selbst gestalten. Er entschied sich für eher graue Farbtöne und eine Deckenbeleuchtung mit alternierendem LED-Lichtspiel in der Dusche. Der junge Mann ist von seinem Zimmer aus nur eine Glasschiebetür vom Pool entfernt – ideal also für ein erholsames Wochenende zu Hause. Das Bad neben der Sauna sollte mit dieser harmonieren, damit ein zusammenhängender Wellness-Bereich entsteht. Das Besondere an der Sauna der Firma Küng ist, dass sie explizit mit Hinblick auf die räumlichen Begebenheiten entwickelt wurde. «Dank dem grossen hitzebeständigen Glasfenster nach aussen zum Garten hin hat man während eines Saunagangs einen herrlichen Blick in die Bergwelt sowie auf die Gartenlandschaft und den Pool, die abends beleuchtet sind», schwärmt die Bauherrin. Im Wellness-Bereich darf eine Ruhezone natürlich nicht fehlen. Eine Schiebetüre führt vom Saunabereich zum Ruheraum, wo man sich auf einem Liegestuhl entspannen kann. Von hier aus hat man direkten Zugang zum Pool im Garten. Da der Wohnraum im Obergeschoss angesiedelt ist, brauchte es dort lediglich ein kleines, aber repräsentatives Gäste-WC. Auch hier ist die Rückwand der Toilette mit grossformatigen, dunklen Platten definiert, die zusammen mit dem Unterbaumöbel und der Tür aus dunklem Holz ein ausgewogenes Gesamtbild ergeben. Mit der romantischen Tischleuchte und dem silberfarbenen Handtuchsammler erhält auch dieser Raum orientalisches Flair.
Als Herausforderung stellte sich beim Bau die Koordination zwischen dem Lieferanten der Baumaterialien und den Handwerkern vor Ort heraus. An den Wänden der Bäder mussten Feinsteinzeugplatten im Grossformat angebracht werden, was nicht einfach war, dem Plattenleger aber ausgezeichnet gelungen ist. Trotz den Schwierigkeiten, die sich während der Bauphase ergaben, konnten alle Wünsche der Bauherrin erfüllt werden. Sie ist mit den Produkten und dem Ergebnis sehr glücklich. Jedes Badezimmer ist in sich stimmig.
Nahid Cremer, Bauherrin







