Kochfelder im Vergleich

Induktion, Glaskeramik oder Gasherd – welches Kochfeld ist das Richtige für Sie? Erfahren Sie hier die wichtigsten Unterschiede und aktuellen Neuheiten.

Kochfelder im Vergleich
Induktion gibt es schon seit 1958. Seither wurde das Energie-effiziente Kochfeld stets optimiert, so zum Beispiel durch die neue Touch-Bedienung von Siemens, die auch bei kalten, trockenen oder nassen Händen reagiert. Tischlüfter sind ein weiteres Highlight in der modernen Küche.
Text Donika Gjeloshi | Fotos BSH Hausgeräte AG
Induktion, Glaskeramik oder Gasherd – welches Kochfeld ist das Richtige für Sie? Erfahren Sie hier die wichtigsten Unterschiede und aktuellen Neuheiten.
Wer sich Gedanken über seine ideale Küche macht, sollte wissen, welche Optionen ihm offenstehen. Experte Reto Bernet von der BSH Hausgeräte AG erklärt, dass der grosse Unterschied in der Art der Wärme-Erzeugung und der Wärme-Übertragung auf das Kochgut liegt.Bei der weitverbreiteten Glaskeramik mit Strahlungsheizkörper werden zuerst die Heizwände und danach das Glas erhitzt, sodass die Wärme auf den Topf und anschliessend auf das Kochgut übertragen wird. Der grosse Vorteil ist, dass nach dem Ausschalten der Kochplatte die Restwärme zum Warmhalten der Speisen verwendet werden kann. Beachtet werden muss die Ringgrösse der Kochfelder, da bei kleinen Töpfen auf grossen Ringen auch die Griffe heiss werden. «Kochen mit Gas weckt Emotionen, denn die Flamme stellt den Ursprung des Kochens dar», begründet der Experte die Nachfrage an Gasherden. Insbesondere in Altbauten sind Gasherde noch im Einsatz. Wie auch in den Nachbarländern verfügt die Schweiz über ein äusserst sicheres Gasnetz. Auf dem Gasherd kann jedes Kochgeschirr verwendet werden. Auch die schnelle Reaktionszeit ist hier ein Vorteil. Neu gibt es bei den Siemens-Geräten sogar einen Aufsatz für Wok-Pfannen sowie die stufenweise Flammenregulierung. Das erhöht den Komfort und ermöglicht präzises Kochen.

Induktion stellt die modernste sowie Energie-effizienteste Art für das Kochen dar und bietet interessante Vorteile. Dabei funktioniert das Kochen mit Induktion durch das Erzeugen eines Magnetfeldes. «Die Pole werden im Topfboden bis zu 30 000 Mal pro Sekunde gekehrt, wodurch Hitze entsteht», erklärt der Experte. Erforderlich hierfür ist ein magnetischer Topfboden mit einem Eisenkern, sodass schliesslich der Topfboden und nicht das Kochfeld heiss wird. Die Reaktionsgeschwindigkeit bei Induktion ist extrem schnell, das Kochgut wird innert weniger Sekunden erhitzt, was viel Zeit spart. Da nicht das Kochfeld selbst erhitzt wird, ist auch die Verbrennungsgefahr geringer als bei Kochfeldern mit Strahlungsheizkörper, und die Reinigung erweist sich als mühelos, weil nichts auf der Platte einkochen kann. Mit der Pfannengrösse ist man stets flexibel, auch ein Teppan Yaki oder ein Grillaufsatz kann eingesetzt werden. Die Funktionen der Induktion sind vielfältig, deshalb bietet Siemens seinen Kunden eine kostenlose Beratung zu Hause an, wo die Funktionen beispielhaft vorgeführt werden. Reto Bernet empfiehlt, sich direkt beim Gerätehersteller zu informieren, um die bestmögliche Lösung für die eigene Küche zu finden.

Glaskeramik mit Induktion

Induktion spart viel Zeit, weil die Reaktionsgeschwindigkeit extrem schnell ist: Die Wärme wird über das magnetische Feld direkt im Topfboden erzeugt und so auf das Kochgut übertragen.

Glaskeramik mit Strahlungsheizkörper

Die Bedienung ist einfach, und es besteht die Möglichkeit, mit Touchcontrol zu arbeiten. Nach dem Ausschalten des Herdes kann die Restwärme genutzt werden.

Gasherd

Schnelle Reaktionszeit ist durch die offene Flamme gegeben. Jedes Kochgeschirr kann verwendet werden, ob Aluminium, Metall, Gusseisen, Keramik oder Glas. Im Neubau einen Gasherd einzusetzen, ist möglich, dazu müssen vorher die regionalen Bestimmungen bezüglich der Gaszuleitung abgeklärt werden.

Kochfelder im Vergleich
Im Prinzip funktioniert ein Glaskeramik-Kochfeld mit Strahlungsheizkörper wie ein Glühbirne, nur dass hier die Wärme und nicht das Licht genutzt wird.
Kochfelder im Vergleich
Kochen mit Gas ist eine Frage der Leidenschaft. Dank der «step flame»-Technologie von Siemens kann die Flamme in neun präzisen Stufen reguliert werden. Die Gusseisenaufsätze sind spülmaschinenfest.
Kochfelder im Vergleich
Mit dem Kochsensor Plus, der direkt am Topf befestigt wird und über Bluetooth mit dem Kochfeld kommuniziert, kann die Temperatur des Kochguts exakt reguliert werden.
Kochfelder im Vergleich
Auf dem Flex-Induktions-System kann auch grosses Geschirr verwendet werden. Das Kochfeld reagiert nur dort, wo der Kochtopf oder Aufsatz liegt.
Kochfelder im Vergleich
Ein Kochfeld mit Induktion ist vielseitig. Praktisch ist der integrierte Dunstabzug oder ein flexibler Grillaufsatz.
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