Altbaucharme trifft auf moderne Akzente: Ein gelungenes Wohnkonzept

Ein Wohnhaus aus den 1940er Jahren in Bern wurde von Objekt 13 mit viel Liebe zum Detail und Respekt vor der alten Bausubstanz modernisiert.

Möbel im nordischen Stil harmonieren mit der dezenten Farbgestaltung der Räume. Die Cheminéewand wurde in einem etwas dunkleren Ton gehalten, um ihr einen besonderen Akzent zu verleihen.

Projekt

Der Charme des Altbaus blieb in Form der ursprünglichen Raumstruktur und der Beibehaltung der originalen Holzelemente weitgehend erhalten. Ergänzend setzt ein neues Cheminée als stilvoller Raumteiler einen modernen Akzent zwischen zwei Wohnbereichen. Auch die Innentreppe, die die beiden Geschosse miteinander verbindet, wurde sorgfältig geplant und neu eingebaut. Ursprünglich waren hier Badezimmer untergebracht.

Ein eleganter Materialmix prägt die Küche: Fischgrätparkett, warme Naturfarben und Fliesen in Steinoptik verleihen dem Raum einen warmen, leicht rustikalen Look.

Konzept

Wichtig war, die bestehende Raumstruktur zu bewahren, statt einen völlig neuen, offenen Grundriss zu schaffen. Die kleinteilige Anordnung bewahrt den Charme der originalen Bausubstanz, den Bauherren und Innenarchitekten respektieren wollten. So entstehen vielseitige Rückzugsorte, die durch neue Durchgänge und Raumteiler geschickt miteinander verbunden sind und spannende Perspektiven eröffnen. Im 1. Obergeschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Räume, während sich im 2. Obergeschoss die Schlafzimmer der Familie befinden. Die Farbgestaltung der Räume in gedeckten, harmonischen Tönen unterstreicht den Charakter der Wohnung und verleiht ihr eine warme Atmosphäre.

Der grösste bauliche Eingriff war die neue Innentreppe. Sie erschliesst beide Stockwerke innerhalb der Wohnung und schafft Privatsphäre, ohne auf das Aussentreppenhaus angewiesen zu sein.
Der grösste bauliche Eingriff war die neue Innentreppe. Sie erschliesst beide Stockwerke innerhalb der Wohnung und schafft Privatsphäre, ohne auf das Aussentreppenhaus angewiesen zu sein.

Besonderheit

Ein besonderes Highlight in puncto Funktionalität und Raumgestaltung ist das Badezimmer im 2. Obergeschoss. Auf den zur Verfügung stehenden 12 Quadratmetern wurde ein effizienter und durchdachter Raum geplant. Rechts vom Eingang öffnet sich ein Bereich mit Doppelwaschbecken und Badewanne, der bei Bedarf durch eine Schiebetür abgetrennt werden kann. Geradeaus befindet sich ein weiteres Bad mit Dusche, Waschbecken und WC, das ebenfalls durch eine Schiebetür abgetrennt werden kann. Hochschränke im Vorraum schaffen zusätzlichen Stauraum. Diese clevere Aufteilung bietet der Familie ein Höchstmass an Flexibilität und Funktionalität auf kleinstem Raum.

Schlicht in Grau gehalten präsentiert sich das grosse Bad, das mit einer raffinierten Flächennutzung überzeugt. Auf wenigen Quadratmetern entstehen hier geschickt abgetrennte Bereiche.

 

Projektleitung

Verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Gestaltung der Innenräume war das Innenarchitekturstudio Objekt 13 mit Sitz in Zürich und Bern.

objekt 13.ch

 

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