Retro-Chic

Skirennfahrerin Wendy Holdener heimste an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang mit Gold, Silber und Bronze gleich einen ganzen Medaillensatz ein. Im Interview spricht die sympathische Schwyzerin über den Sommer und ihr Traumhaus.
Was brauchen Sie, um sich an einem Ort zu Hause zu fühlen?
Ich brauche eigentlich gar nicht viel, um mich an einem Ort zu Hause zu fühlen. Nette Menschen helfen!
Wie sieht Ihre aktuelle Wohnsituation aus ?
Momentan wohne ich noch bei meinen Eltern. Da ich sehr viel unterwegs bin und selten zu Hause, passt das auch ziemlich gut für uns alle.
Wie möchten Sie in Zukunft am liebsten wohnen?
Am liebsten möchte ich mein eigenes Haus selbst planen. Es sollte in den Bergen stehen, in einem kleinen Dorf, von Natur umgeben und idealerweise in der Nähe eines Sees.
Welcher Einrichtungsgegenstand dürfte dabei nicht fehlen?
Ich finde eine coole Ecke, wo ich mich zurückziehen kann, sehr wichtig. Dort möchte ich meine Bücher lesen und einfach die Zeit geniessen.
Wenn Sie sich eine Mitbewohnerin oder einen Mitbewohner aussuchen könnten: Wen würden Sie wählen ?
Ich würde meinen Lebenspartner aussuchen. Macht doch Sinn, nach dem Auszug aus dem Elternhaus.
Für Sie als Botschafterin von Electrolux ist Wäschewaschen bestimmt kein Problem. Doch wie steht es mit Ihren Kochkünsten ?
Wäschewaschen ist in der Tat kein Problem; darum kümmert sich mein Waschturm fast schon selbstständig. Nicht einmal die Outdoorkleidung muss ich noch aufhängen; auch die kann ich tumblern. Das Kochen bereitet mir keine Mühe, ich koche sehr gerne, meistens etwas Spezielles nach Rezept. Mit den richtigen Geräten geht auch alles ganz einfach. Meine Mutter und meine Tante können aber (noch) ein bisschen besser kochen.
Das Familienhaus beherbergt 7,5 Zimmer auf drei Etagen. Im Untergeschoss sind der Eingangsbereich, die Garage und ein Arbeitsraum mit WC angesiedelt. Das Wohngeschoss erreicht man entweder über die Treppe oder von aussen durch den zweiten Eingangsbereich, der die Gäste mit einer geräumigen Garderobe willkommen heisst. Fusswarmes Parkett zieht sich durch die Wohn- und Schlafräume und lässt Behaglichkeit einziehen. Für die Badezimmer und anderen Nebenräume wählte die Bauherrschaft Platten, die einerseits pflegeleicht sind und andererseits auch die unterschiedliche Funktion der Räume unterstreichen. Der Korridor erschliesst ein Gäste-WC, ein Bürozimmer und ein praktisches Reduit und führt zur offenen Küche, die mit strahlend weissen Fronten ausgekleidet und mit modernen Geräten ausgestattet ist. Grosse Hebeschiebetüren bringen viel Tageslicht in die Stube und erweitern den Raum zum Garten hinaus, wo ein überdachter Sitzplatz und eine grosse Wiese die Familie nach draussen locken, ob zum gemütlichen Beisammensein oder zum Spielen und Toben.
Dank den Fenstern bei der Treppe, die zu den Privaträumen führt, werden auch die Flure mit Tageslicht geflutet. Hier im Obergeschoss wird die freie Fläche im Flur derzeit von der kleinen Tochter zum Spielen genutzt, später könnte eine gemütliche Leseecke entstehen. Während die beiden Kinderzimmer sich ein grosses Bad mit Dusche und Badewanne teilen, wird den Eltern in ihrem Schlafzimmer Privatsphäre mit Ankleide und Badezimmer mit begehbarer Dusche gegönnt. Mit dem Ergebnis ist das Paar sehr zufrieden. «Wir würden wieder mit Freshhaus bauen. Die Beratung war top, und auch sonst verlief alles reibungslos», lobt die Bauherrin.
Konstruktion: Massivbau | Flachdach extensiv begrünt | Wände: Beton, Backstein | verputzte Fassade mit Wärmedämmung Raumangebot: Bruttogeschossfläche 239 m² | 7,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett, Platten | Wände: Abrieb, Platten | Kunststoff-Aluminium-Fenster, dreifach isolierverglast Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Bodenheizung
9501 Wil | Tel. 071 913 45 45
info@marty-designhaus.ch | marty-designhaus.ch
Es war dem Ehepaar klar, dass seine Ideen nur mit einem grossen Eingriff der Bausubstanz umzusetzen waren. Mit der Haudenschild AG hat die Bauherrschaft einen Partner ihres Vertrauens gefunden, der ihr diesen komplexen Umbau nicht auszureden versuchte. Um alle Wünsche der Bauherrschaft verwirklichen zu können, war es notwendig, das Erdgeschoss des bestehenden Gebäudes fast komplett bis auf den Rohbau zurückzubauen. Wände wurden abgebrochen, Durchbrüche neu erstellt, andere geschlossen. Auf dieser Basis erhielt das Haus eine charaktervolle Fassade aus vorvergrautem Lärchenholz. Ein Grossteil der Haustechnik wurde komplett erneuert. Eine neue Küche sowie die Neugestaltung der Gästetoilette verstehen sich da von selbst.
Eine Herausforderung bestand darin, die komplexe Abwicklung der neuen Anbauten, teils Warm-, teils Kaltbereich, in ein einheitliches Erscheinungsbild zu verpacken. Das rund umlaufende Dach erfüllt diesen Zweck. Die jeweiligen Zwischenräume der ausgebauten Wohnbereiche wurden mit kleineren und grösseren Verandas ausgefüllt. Die Veranda als zentrales Element bildet auch den gedeckten Eingangsbereich mit, in welchem das Haus seine Bewohner freundlich willkommen heisst. Holz in verschiedensten Facetten verleiht dem Gebäude die gewünschte Wärme und Geborgenheit. Im Innenbereich schaffen es die hochwertigen Materialien rund ums Holz, in den neu geschaffenen Raumbereichen ganz unterschiedliche Stimmungen zu vermitteln. Breite Holztreppen in den Garten überbrücken den Niveauunterschied und holen den Garten sowie die umliegenden Wiesen und Naturlandschaften direkt ins Wohnzimmer.
Konstruktion: Bestand: Massiv, Neu: Holzbau | Satteldach | Wände: Bestand: Backstein, Neu: Holz | Fassade: Holz Raumangebot: Nettogeschossfläche 280 m² | 7,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett | Wände: Abrieb, Holz, Platten | Fenster: Holz, Metall Technik: Erdwärmesonde, Photovoltaikanlage
Gässli 10, 4704 Niederbipp | Tel. 032 633 63 63
info@haudenschild.ch | haudenschild.ch
In den Hang eingebettet, bietet das Familienhaus seinen Bewohnern auf allen drei Etagen eine schöne Aussicht auf die Naturlandschaft. Zur Strassenseite ausgerichtet liegt der Eingangsbereich nur wenige Treppenstufen tiefer als die Garage. Diese Etage ist die oberste und beherbergt die Privaträume der Familie: Zwei Kinderzimmer teilen sich ein grosses Badezimmer mit Walk-in-Dusche, Badewanne und WC, während der Elternbereich das Elternzimmer, eine Ankleide und ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC umfasst. Alle Räume, nicht nur auf diesem Geschoss, werden dank grossen Fenstern mit Tageslicht geflutet. Eine Treppe führt hinunter zur mittleren Ebene, wo das Wohnzimmer, die Küche mit Kochinsel und Vorratsraum und der Essbereich offen zueinander stehen und durch Verwinkelungen dennoch zoniert sind. Die Terrasse mit überdachtem Sitzplatz erweitert den Wohnraum nach aussen. Ein Gäste-WC und ein Bürozimmer runden das Raumprogramm auf dieser Ebene ab. In allen Räumen hat die Bauherrschaft das Farbkonzept Schwarz-Weiss konsequent durchgezogen. Das sorgt für eine ruhiges und sehr elegantes Gesamtbild. Schliesslich führt hinter der Sofalandschaft die nächste Treppe hinunter zur dritten Ebene des Hauses mit Nebenräumen und Zugang zum Garten, wo die Kinder draussen spielen und toben können. Ein Disponibelraum steht für spätere Ausbaumöglichkeiten bereit.
Ausbaupotenzial hat das Haus ebenso punkto Technik. So wurden bereits Leerrohre verlegt, damit die Bauherrschaft zu einem späteren Zeitpunkt eine Sonnenkollektorenanlage installieren kann, um die Sonnenenergie zu nutzen. Das hier vorgestellte Haus ist auch im Minergie-Standard erhältlich. Wichtige Bauteile wie die Aussenwand und die Fenster erfüllen diese Kriterien bereits. Ein Tablet für eSMART, das den Ressourcenverbrauch beobachtet, wird in jedem Kobelthaus installiert.
Konstruktion: Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Flachdach | Wände: EG/OG Backsteinmauerwerk mit 18 cm spezieller Aussendämmung (bereits Minergie-Standard) | Fassade: Verputz eingefärbt mit Schutzanstrich Raumangebot: Nettowohnfläche 164 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Platten und Parkett | Wände: Abrieb, Platten in den Nasszellen | Decken: Weissputz gestrichen | Kunststoff-Aluminium-Fenster dreifach verglast (bereits Minergie-Standard) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung | Lüftung, Automation und Solar auf Wunsch möglich
Staatsstrasse 7, 9437 Marbach | Pilgerstrasse 1, 5405 Baden-Dättwil | Solothurnstrasse 136, 2504 Biel Tel. 071 775 85 85 | info@kobelthaus.ch | kobelthaus.ch
Gemeinsam mit der Architektin von Bautec entwickelte der Bauherr seine Ideen und Vorstellungen weiter. Entstanden ist ein moderner zweigeschossiger Flachdachbau. Die Hanglage wurde geschickt ausgenutzt, indem das Entree im teilweise ausgebauten Untergeschoss geplant wurde. Wer die Treppe hinaufgeht, findet sich im hellen Erdgeschoss wieder, in dem der Wohn- und Essbereich die Hauptrolle spielt. Der Bauherr, der vom Beruf Koch ist, wünschte sich eine grosse offene Küche für viele schöne Momente mit den Gästen. Grosse Schiebefenster lassen viel Licht in den offenen Raum hineinströmen und schaffen den Zugang zum grossen Garten, den der Bauherr mit viel Liebe zum Detail gestaltete und mit einladenden Ecken ausstatten liess. Ein Gästezimmer mit Gästebad vervollständigt das Raumprogramm im Erdgeschoss. Wer ins Obergeschoss hinaufsteigt, gelangt zunächst auf eine grosse offene Galerie, die später bei Bedarf zu zwei Zimmern umgebaut werden kann. Daraus sind das Schlafzimmer und das grosse Master-Bad mit Badewanne und Dusche erschlossen. Eine praktische Ankleide verbindet Schlafzimmer und Bad miteinander. Aus dem Schlafzimmer öffnet sich zudem der Zugang zu einem Balkon, von dem die Bauherrschaft eine schöne Aussicht auf den Jura geniessen kann.
Die enge Zusammenarbeit der Bauherrschaft und der Architektin haben zu einem Zuhause geführt, das die Wünsche der Bewohner elegant erfüllt. Harmonisch eingebettet ins Quartier und die Umgebung, bietet das Haus alles, was die Bauherrschaft braucht – auch einen Lift, der das komfortable Wohnen bis ins hohe Alter möglich macht. Edles Holzparkett und grosse Fenster sorgen für einladende Innenräume, die dank einem fachmännisch erarbeiteten Lichtkonzept auch in den Abendstunden stimmungsvoll zur Geltung kommen.
Konstruktion: Holzsystembau mit Tragwerk, Holzfaserplatte und zus. Installationsraum | Flachdach | Fassade: verputzt, zum Teil Rhomboidschalung in Fichte sägeroh, dreifach lasiert Raumangebot: Nettowohnfläche 194 m² | 4,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett, Keramikplatten | Wände: Verputz, keramische Wandplatten | Decken: Holz-Elementboden, lasiert | Holz-Metall-Fenster | Holztüren Technik: Fernheizung mit Holz im Wärmeverbund
Busswil BE, Buchs AG, Nyon VD | Gratisnummer 0800 840 111
info@bautec.ch | bautec.swiss
Viele Schweizer träumen vom Eigenheim. Damit der Traum nicht zur finanziellen und persönlichen Belastungsprobe wird, führen Sie die Spezialisten von MoneyPark sicher durch den Hypo-Dschungel.
Aus der Praxis wissen wir, dass viele Immobilieninteressenten ihr Traumobjekt wieder verlieren, weil die Finanzierung nicht rechtzeitig zustande kommt und ein anderer Käufer das Objekt wegschnappt. Es spricht also einiges dafür, sich parallel zur Immobiliensuche mit der Finanzierung des künftigen Eigenheims zu beschäftigen. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise: Sie wissen ganz genau, was in Ihr Budget passt, und können so weitaus zielgerichteter suchen.
Auf dem Hypo-Markt tummeln sich unzählige Anbieter: Neben Banken bieten auch Versicherungen und Pensionskassen Hypotheken an. Für Immobilienkäufer ist es deshalb gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Die Anbieter unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Zinsen, sondern auch in Bezug auf die Vergabekriterien. So berücksichtigen beispielsweise nicht alle Anbieter den variablen Lohnanteil als Haushalteinkommen, und auch die Kriterien zur Belehnung sind teilweise unterschiedlich. Was viele Käufer nicht bedenken: Auch bei der Immobilienbewertung sind sich die Anbieter selten einig; diese ist jedoch entscheidend für die maximale Höhe der Hypothek und entscheidet nicht selten darüber, ob die Immobilien-Finanzierung klappt oder nicht. Holen Sie daher immer mindestens drei Offerten von unterschiedlichen Anbietern ein und berücksichtigen Sie neben Banken auch Versicherungen und Pensionskassen.
Banken finanzieren eine Immobilie zu maximal 80 Prozent. Mindestens 20 Prozent des Immobilienwerts müssen somit aus eigenen liquiden Mitteln wie Kontoguthaben oder Vermögen aus der 2. und 3. Säule kommen. Neben der Belehnung muss eine zweite Bedingung erfüllt werden: die Tragbarkeit. Demnach dürfen die laufenden Kosten einer Immobilie maximal ein Drittel des Brutto-Haushaltseinkommens ausmachen. Zu den laufenden Kosten gehören neben der Amortisation in Höhe von ein Prozent der Hypothekarsumme auch die Nebenkosten in Höhe von ein Prozent des Verkehrswerts der Immobilie sowie die Hypothekarzinsen, die anhand eines kalkulatorischen Zinssatzes von fünf Prozent berechnet werden. Ist die maximale Hypothekarsumme bekannt, kann der maximale Kaufpreis ermittelt und gezielt nach Immobilien gesucht werden, die ins Budget passen. Bei der Finanzierung von nicht selbst genutzten Immobilien oder Zweitwohnsitzen kommen andere – meist strengere – Kriterien zum Tragen. So fordern Kreditgeber mehr Eigenkapital, meist zwischen 30 und 50 Prozent. Auch ist es nicht erlaubt, Vorsorgegelder für die Ferienwohnung zu beziehen. Übrigens: MoneyPark stellt auf Anfrage eine Finanzierungsbestätigung aus, die den maximalen Kaufpreis verifiziert.
Spätestens wenn die passende Immobilie gefunden ist, sollten Sie sich mit der Strategiewahl beschäftigen. Dabei geht es nicht nur darum, wie hoch die Hypothek ist, sondern auch darum, welche Laufzeitenstruktur gewählt wird und welches Hypothekarmodell optimal passt. Viele Hypothekar-nehmer entscheiden sich im derzeitigen tiefen Zinsumfeld für eine lang laufende Festhypothek, bei welcher der Zinssatz über die vereinbarte Laufzeit stets gleich bleibt. Der Vorteil besteht in der hohen Planungs- und Budgetsicherheit. Allerdings ist ein vorzeitiger Ausstieg teuer, denn Banken verlangen eine Vorfälligkeitsentschädigung für die entgangenen Zinseinnahmen. Wer mehr Flexibilität wünscht, kann eine normalerweise günstigere Libor-Hypothek in Betracht ziehen. Die Höhe des Zinssatzes orientiert sich dabei am Libor – dem Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Bedenken sollten Sie bei der Wahl einer Libor-Hypothek nicht nur das zugrunde liegende Zinsänderungsrisiko, sondern auch die Auswirkungen des geplanten Ausstiegs aus dem Libor per Ende 2021 aufgrund der Libor-Manipulationen. Auch wenn definitiv eine Nachfolgeregelung für den Libor gefunden wird, ist noch unklar, wie Banken mit laufenden Libor-Hypotheken umgehen werden und ob hier nicht allenfalls die Chance genutzt wird, die Margen auf Kosten der Kunden zu erhöhen. Vorsicht ist auch bei der Tranchierung der Hypothek geboten: Nicht nur über hohe Vorfälligkeitsentschädigungen versuchen Banken ihre Kunden an sich zu binden, sondern auch über die Tranchierung. Viele Hypothekarnehmer entscheiden sich für mehrere Tranchen, um nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt den gesamten Hypothekarbetrag refinanzieren zu müssen. Nicht selten ist das Erstaunen gross, wenn bei Auslaufen der kürzeren Tranche der Wechsel zu einem neuen, günstigeren Anbieter gar nicht möglich ist. Denn: Liegen die Tranchen mehr als zwei Jahre auseinander, ist die Ablösung der gesamten Hypothek über eine Forward-Hypothek nicht möglich.
Im Normalfall werden Immobilien nicht von Einzelpersonen, sondern von Ehepaaren, eingetragenen Partnern oder Konkubinatspaaren gekauft. Die Rechtsform des Eigentums ist ein entscheidender, jedoch häufig unterschätzter Faktor der Immobilienfinanzierung, denn diese entscheidet über Rechte und Pflichten der Eigentümer. Beim Alleineigentum ist eine einzelne Person Eigentümer und bestimmt souverän über sämtliche Belange der Immobilie. Wer eine Immobilie gemeinsam finanziert, wird daher in den meisten Fällen zu Miteigentum oder Gesamteigentum tendieren. Beim Miteigentum werden die jeweiligen Eigentumsquoten im Grundbuch festgehalten. Beide Partner können über ihren Anteil an der Immobilie frei verfügen. Diese Rechtsform kommt auch beim Kauf von Stockwerkeigentum zum Tragen. Ein Verkauf oder Renovationen setzen das Einverständnis des jeweils anderen Partners voraus. Viele verheiratete Paare, die im Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung leben, entscheiden sich für das Gesamteigentum. Bei dieser Eigentumsform gehört beiden Partnern jeweils die Hälfte der Immobilie, unabhängig von den tatsächlich eingesetzten Mitteln.
In der Euphorie vergessen Immobilienkäufer nicht selten, sich mit den unschönen Seiten des Lebens zu befassen. Was passiert im Todesfall oder bei Erwerbsunfähigkeit mit der Immobilie, und ist diese auch dann noch tragbar, wenn das Einkommen nach der Pensionierung plötzlich sinkt? Wer sich bloss auf die berufliche und staatliche Vorsorge verlässt, sichert lediglich zwischen 60 und 80 Prozent seines ursprünglichen Einkommens ab, die 33-Prozent-Regel hinsichtlich der Tragbarkeit bleibt aber weiterhin in Kraft. Damit die Immobilie nicht zum finanziellen Stolperstein wird, sind eine vorausschauende Vorsorgeplanung und eine optimale Amortisationsstrategie – das heisst die Rückzahlung der Hypothek – entscheidend.
Die Immobilien-Finanzierung bietet nicht nur Fallstricke, sondern auch Chancen. Mieter zahlen Monat für Monat im Schnitt mehr als Eigentümer. Hinzu kommen die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten von Unterhaltskosten, Hypothekarzinsen und Wert erhaltenden Renovationen. Aber auch die Höhe der Hypothek sowie die Wahl der Amortisation haben einen Effekt auf Ihre Steuerrechnung. Wer statt der direkten eine indirekte Amortisation wählt, kann nicht nur höhere Hypothekarzinsen abziehen, sondern auch Zahlungen in die 3. Säule geltend machen.
Wer am Anfang die Weichen richtig stellt, hat lange Freude am Eigenheim und kann die Immobilie nicht nur als Teil der privaten Vorsorge nutzen, sondern auch Steuern sparen. Gerade für Erstkäufer lohnt es sich, eine professionelle und unabhängige Beratung durch einen Spezialisten in Anspruch zu nehmen, der die optimale Finanzierungsstrategie definiert und den Anbietermarkt sowie die Kreditvergabekriterien genau kennt.