Designer-Ufo für die Kochinsel

Behaglichkeit strahlen die Bäder im neuen Haus aus. Dazu trägt einerseits die Architektur mit grossen Fensterfronten bei, andererseits aber auch die hochwertige Einrichtung, welche die Bauherrschaft grösstenteils bei talsee bezogen hat.
Die imposante Aussicht zum Tal hin und zum Pilatus sollte nicht nur in den Wohn- und Schlafräumen erlebbar werden, sondern auch in den Badezimmern. «Es war mir ein grosses Anliegen, Fenster in den Badezimmern zu haben, nicht nur wegen der Aussicht, sondern weil Tageslicht das Bad heller und gemütlicher macht», erinnert sich die Bauherrin. Diesen Wunsch hat der Architekt aufgenommen und gekonnt umgesetzt. Während die raumhohe Fensterfront im Elternbad den Pilatus wie ein Gemälde einzurahmen scheint, kann in den beiden Kinderbädern, die jeweils an das Schlafzimmer angeschlossen sind, die Seesicht genossen werden. Lediglich das Gäste-WC ist in einem geschlossenen Raum neben dem Wohnzimmer untergebracht.
Von allen vier Badezimmern ist das Elternbad das Grösste. Es ist zusammen mit der Ankleide und dem separaten WC neben dem Elternzimmer angesiedelt. «Mein Mann und ich stehen zu unterschiedlichen Zeiten auf, deshalb machte es Sinn, die Ankleide im Bad zu integrieren. Wenn man den Elternbereich verlässt, ist man bereit für den Tag», erklärt die Bauherrin ihre Überlegung für die Planung.
Mit sanften Naturtönen, sorgfältig ausgesuchten Materialien und einer behaglichen Atmosphäre spiegelt das Elternbadezimmer das Gesamtkonzept des Hauses wider. Die Einrichtung ist in allen Bädern zeitlos, elegant und von hochstehender Qualität. Das Bad sollte aber nicht nur schön sein, sondern auch funktional, deshalb hat die Bauherrschaft auf pflegleichtes und robustes Corian für die Badewanne und den Waschtisch gesetzt. Für den fugenlosen Boden und den Wandbelag in der Dusche wählten sie einfach zu reinigendes Naturofloor.
«Wir haben uns für Produkte von talsee entschieden, weil sie sehr gut zum Konzept passen. Uns überzeugten die wertigen Materialien, aber auch die gute Beratung der Experten vor Ort», erzählt die Bauherrin. Ausserdem erfüllte talsee individuelle Wünsche: So wurde für die Fronten des Doppelwaschtischs das gleiche Holz wie für das Parkett verwendet. Geräumige Schubladen schaffen Staufläche für sämtliche Utensilien und sorgen dafür, dass der Raum stets aufgeräumt wirkt. Inspiriert von talsee beschloss die Bauherrin, auch im Badezimmer Vorhänge einzusetzen, um dem Raum einen wohnlichen Charakter zu verleihen. Zusätzlich zum Lichtspiegel von talsee, der das Gesicht optimal ausleuchtet, sorgen verschiedene Lichtquellen dafür, dass im Bad auch abends ein angenehmes Raumgefühl herrscht. So haben die Lichtplaner der Forster AG, die das gesamte Lichtkonzept im Haus erstellt haben, im Badezimmer dimmbare Deckenleuchten gruppiert. Vereinzelt platzierte Deckenspots ergänzen die Raumausleuchtung. Lichtakzente setzen LED-Leisten in den Nischen über der massgefertigten Badewanne und in der geräumigen Walk-in-Dusche. «Wenn man den Raum betritt, fühlt man sich einfach wohl, und der Blick auf die Natur macht das Pflegeritual im Bad zu einem noch schöneren Erlebnis», fasst die Bauherrin ihre Zufriedenheit zusammen. Sie schätzt aber auch die Grosszügigkeit des Badezimmers und die Funktionalität, die im ganzen Haus einen hohen Stellenwert geniesst.
Waschbecken gibt es nicht nur in zahllosen Farben und Formen, sondern auch in verschiedenen Materialien. Diese Übersicht über die gängigsten Werkstoffe hilft bei der Auswahl.
Der Badklassiker schlechthin, Keramik, wird aus den natürlichen Rohstoffen Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat hergestellt, mit einer Oberflächenglasur versehen und bei über 1200°C im Ofen gebrannt. Dass sich Sanitärkeramik im Badezimmer seit Jahrzehnten bewährt, hat gute Gründe: Das Material ist nahezu unverwüstlich. Die Glasuroberfläche ist lichtecht, kratzfest, hitzebeständig und säureunempfindlich. Moderne Produktionstechniken und Materialmischungen haben dünnwandige Keramiken ermöglicht, mit denen schlanke Formen möglich sind – der Gestaltungsfreiheit sind kaum noch Grenzen gesetzt. Neben der altbekannten glänzenden Glasur bieten viele Hersteller heute matte Keramikwaschtische an. Beachten sollte man bei der Keramik ihr relativ hohes Gewicht sowie ihre Empfindlichkeit gegenüber Schlägen, etwa durch herunterfallende Gegenstände.
Stahl-Email ist ein Verbundwerkstoff aus titanlegiertem Stahl und Schmelzglas. Lavabos aus Stahl-Email sind porenfrei, robust und langlebig. Die hautsympathische Oberfläche ist leicht zu reinigen und lichtecht. Das Material lässt eine grosse Vielfalt an Formen und Farben zu. Verschmutzungen können mit einem milden, nicht scheuernden Reinigungsmittel entfernt werden.
Mineralwerkstoffe bestehen aus feinen mineralischen Körnungen, beispielsweise Gesteinsmehl oder Quarzsand in einem Bindemittel. Sie werden in acrylgebundene und polyestergebundene Werkstoffe unterteilt. Bekannte Vertreter der acrylgebundenen Mineralwerkstoffe sind Corian, Staron und LG Hi-Macs, zu den polyestergebundenen zählen z. B. Varicor und Avonite. Je nach Bindemittel sind die Eigenschaften anders. Gemeinsam ist allen Mineralwerkstoffen ihre sehr gute Formbarkeit und Verarbeitung: Meist lassen sie sich beispielsweise fugenlos verkleben, sodass Waschtisch und Lavabo wie aus einem Guss wirken. Ihre porenlose Oberfläche ist hygienisch und pflegeleicht und darf in der Regel mit scheuernden Reinigungsmitteln geputzt werden. Ein besonderer Vorteil von Mineralwerkstoffen ist ihre haptisch besonders warme und angenehme Oberfläche.
Ähnlich wie Mineralwerkstoffe besteht Mineralguss aus mineralischen Füllstoffen, die mit Epoxidharz gebunden werden. Der Unterschied liegt in der Produktion. Wie der Name bereits verrät, werden Waschbecken aus Mineralguss in Form gegossen, während andere Mineralwerkstoffe in Form gezogen sowie mit Holzverarbeitungswerkzeugen geformt werden können. Günstiger und leichter als Keramik, ist Mineralguss zudem bruchsicher. Seine glatte, porenfreie Oberfläche ist allerdings etwas empfindlich gegen Kratzer und Verfärbungen.
Kaum etwas strahlt so viel Wärme aus wie ein Waschbecken aus Holz. Holzlavabos werden entweder aus einem einzigen Stück Holz geschnitten oder durch aufwändiges Laminieren von mehreren Holzschichten hergestellt. Harzreiche Holzarten wie Lärche oder Teak eignen sich besonders gut dafür, da ihre Oberfläche eine natürliche Versiegelung aufweist. Damit das Holz dem Wasser auf Dauer widerstehen kann, wird die Oberfläche zusätzlich beschichtet. Bei der Reinigung ist besondere Vorsicht geboten: Holzwaschbecken sollten nur mit Wasser und einem weichen Tuch gereinigt werden.
Jedes Waschbecken aus Naturstein ist ein Unikat und ein wahres Stilstatement, robust, aber auch entsprechend schwer. Ein Natursteinwaschbecken sollte sorgfältig befestigt werden. Je nach verwendetem Stein unterscheiden sich die Eigenschaften: Weichgesteine wie Marmor oder Travertin sind empfindlich gegen Säuren und haben eine relativ poröse Oberfläche, die mit speziellen Pflegemitteln geputzt und regelmässig imprägniert werden sollte. Hartgesteine wie Granit oder Quarzit sind unempfindlich gegenüber Säuren, Kratzern und Flecken und können einfacher gereinigt werden.
Beton ist ein künstlicher Stein, der aus Zement und Gesteinskörnung hergestellt wird. Ein Waschbecken aus Beton ist kompromisslos modern und wird in der Regel nach Mass gefertigt. Leichte Unregelmässigkeiten wie Haarrisse oder Wolkenbildungen in der Oberfläche gehören beim Beton dazu – die graue Farbe nicht unbedingt, denn Beton kann durch Zugabe von Farbpigmenten gefärbt werden. Die poröse Oberfläche sollte im Badbereich regelmässig imprägniert werden, um Verfärbungen zu vermeiden.
In der Altstadt von Chania, Kretas zweitgrösster Hafenstadt, versteckt sich eine wahre Perle: das Hotel «Monastery Estate Venetian Harbor», das eine Geschichte von fast 2000 Jahren Architektur mit modernem Design verbindet.
In den Badezimmern kommt der Zusammenfluss von Geschichte und modernem Design besonders elegant zur Geltung. Die lebhafte Oberfläche der altehrwürdigen Mauern verlangt von der restlichen Badeinrichtung vor allem eines: Schlichtheit. Lineare Waschtische aus Eichenholz tragen runde Aufsatzwaschbecken in Schwarz und Grau. Minimalistische Leuchten und Accessoires in mattem Schwarz schaffen einen klaren Kontrast zu den beige-grauen Farbnuancen des Steins, ohne zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Bewusst verzichteten die Gestalter weitgehend auf glänzende Oberflächen, um die ruhige, gedämpfte und entspannte Atmosphäre nicht zu stören. Klassische verchromte Armaturen wären in einem solchen Bad-Setting undenkbar gewesen. Deshalb griffen die Gestalter zu «Diametro35» des italienischen Design-Armaturenherstellers Ritmonio in einem edlen Mattschwarz.
Die Armaturenserie «Diametro35» zeichnet sich durch eine grosse Vielfalt von Ausführungen und Oberflächen aus. «Die grosse Produktpalette ermöglicht es dem Gestalter, etwas zu finden, was zum Setting und zum Design passt und zugleich auch den Komfort des Benutzers sicherstellt», erklärt Andrea Grupallo, Export Manager bei Ritmonio. Dank ihren klaren Linien und ausgewogenen Proportionen fügen sich «Diametro35»-Armaturen in jede Badumgebung ein. «Die mattschwarze Ausführung ist international sehr im Trend», ergänzt Andrea Grupallo. «Sie passt sowohl zu klassischen als auch zu modernen Einrichtungen und schafft einen ausdrucksstarken Kontrast zu anderen Farben.» Dass die Armaturen zudem über wassersparende Features verfügen, dürfte für die Auswahl mitverantwortlich sein.
Die halboffene Gestaltung der stilvollen Hotelbäder verleiht jedem Zimmer eine Wellness-Atmosphäre, in den grösseren Suiten zusätzlich unterstützt durch den Zugang zu einer Terrasse oder einem Innenhof mit eigenem Whirlpool. Wem das zu wenig Entspannung ist, der darf sich im hoteleigenen Spa-Bereich verwöhnen lassen. Ihre überschaubare Grösse macht die Wellness-Zone mit der unvergleichlichen Atmosphäre wett: Der kleine Indoor-Pool liegt eingebettet zwischen venezianischen Mauern unter einer hohen Balkendecke. Über einen gemauerten Türbogen gelangt man in den türkischen Hamam, während grosse Spitzbogenfenster den Raum nicht bedrängt werden lassen.
Nach der Wellness lädt das Hotelrestaurant «Mon.Es» dazu ein, hochwertige griechische Küche zu geniessen. Oder aber Sie begeben sich auf einen Spaziergang durch die historische Altstadt Chanias, wo sich unterschiedlichste Kulturen und Epochen auf Schritt und Tritt vermischen.
– 11 Suiten, 7 davon mit eigenem Innenhof oder Terrasse mit Whirlpool
– ab 80 Euro pro Nacht inkl. grossem Frühstück
– Zentrale Lage in der Altstadt
– Einheimische Küche mit regionalenProdukten im Restaurant «Mon.Es»
– Spa mit Innenpool und Hamam
Parodos 4i Kallinikou Sarpaki 40,
73132 Chania, Griechenland