Vintage-Feeling

In Kilchberg, mit Blick auf den Zürichsee, entstand ein moderner Garten, in dem die Privatsphäre der Bewohner optimal geschützt wird, ohne dass die schöne Aussicht darunter leidet.
Vom Aussenbereich auf Eingangsebene mit Innenhof führen auf beiden Seiten zwei Treppen zum Gartenplatz hinunter. Das Atrium, mit Sitzzonen und Cheminée, ist ein luftiger Bereich mit wenig Sonne, weshalb Brian Wiss hier nur wenige Pflanzen einsetzte. Die Leichtigkeit konnte er durch die Verwendung von Bambuspflanzen mit hohen Stämmen unterstützen, wobei das ab der Mitte der Pflanzen beginnende und über die Mauer hinausragende Blätterdickicht als Sichtschutz zur Strassenseite hin fungiert. Beim Swimmingpool schafft die leicht erhöhte Sitzmöglichkeit zusätzlich Struktur und kann auch als Absprungsort für einen Sprung ins kühle Nass genutzt werden. Der Sichtschutz wird in diesem Bereich durch wetterbeständige säulenförmige Thujabäume zusammen mit einer Hecke sichergestellt.
Das Grundstück an Hanglage verfügt über verschieden stark besonnte Standorte. Dieser Umstand musste bei der Gestaltung des Gartens selbstverständlich berücksichtigt werden. «An den Stellen mit starker Sonneneinstrahlung haben wir beispielsweise Gräser und Pinienbäume verwendet, während wir an den eher schattigen Standorten vermehrt Farne eingesetzt haben», erklärt Brian Wiss. Generell wünschte sich die Bauherrschaft vor allem immergrüne Pflanzen, um auch im Winter die Gartenpracht geniessen zu können. Nur vereinzelt hat der Gartenplaner Laubholz verwendet. Farbliche Akzente setzte er mit Rhododendren und Azaleen, und auch die Bambuspflanzen kolorieren dezent den Aussenraum.
Während ein Pinus densiflora Umbraculifera die Wiese im Garten ziert, thront vor dem Hauseingang eine riesige Waldföhre. Dieses besondere Exemplar stellt für den geistigen Vater des Gartens ein Highlight dar. «Die Bauherrschaft wünschte sich im Eingangsbereich einen malerischen und charaktervollen Baum, der wirkt, als ob er schon immer da gewesen wäre. Ich wusste, dass wir in einer Spezialbaumschule in Belgien den Baum mit diesen Eigenschaften finden würden. Die sieben Meter hohe und sechs Meter breite Waldföhre wurde mit Polizeieskorte von Belgien in die Schweiz transportiert und war dafür vier Tage lang unterwegs», schildert Gartenplaner Brian Wiss die Hintergrundgeschichte.
Die Bauherrschaft ist sehr zufrieden mit ihrem neuen Garten, und damit dies auch so bleibt, kümmern sich Brian Wiss und sein Team regelmässig um die Pflege der Pflanzen.
Das Ehepaar wünschte sich ein lichtdurchflutetes Haus, einen gedeckten Sitzplatz sowie eine Terrasse im Obergeschoss, welche sich über die gesamte Hauslänge erstreckt. Die Architektur sollte zeitlos sein, die Ausstattung modern. Grossen Wert legten die Eltern von zwei Kindern auf pflegeleichte Materialien beim Innenausbau und eine einfache Gestaltung des Gartens, welcher den Kindern Platz zum Spielen bietet. All diese Bedürfnisse hat der Architekt der Bautec AG gekonnt umgesetzt. Entstanden ist ein modernes Familiennest mit einer Wohnfläche von 200 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen. Die Garage wurde elegant in den Hang eingebettet und bildet die dritte Ebene des Hauses, die nur auf der Strassenseite sichtbar ist. Wenige Treppenstufen führen von aussen auf die mittlere Ebene zum Eingangsbereich.
Helles Eichenparkett, weisse Wände und grosse Fenster sorgen im Hausinneren für einen freundlichen Gesamteindruck und ein angenehmes Wohngefühl. Dank der Ausrichtung der Wohn- und Schlafräume nach Südwesten können die Bewohner lange vom Sonnenlicht profitieren. Nebst dem grosszügigen Gemeinschftsbereich mit Wohnzimmer, Essbereich und offener Küche sind auch ein Gästezimmer und ein Gäste-WC auf dieser Etage angesiedelt. Die Küche punktet mit funktionalem Konzept, modernen Geräten und praktischer Kochinsel. Von hier aus hat die Familie auch direkten Zugang zum Garten, wobei der überdachte Sitzplatz im Sommer gerne auch als Esszimmer genutzt wird. Die Privaträume der Familie liegen im Obergeschoss: Zwei gleich grosse Schlafzimmer mit Zugang zur Terrasse, ein kleineres Schlafzimmer und ein geräumiges Familienbad mit Badewanne mit Walk-in-Dusche und WC. Dunkle Platten und eine Mosaikwand beim Waschtisch zieren das Badezimmer auf diesem Stockwerk.
Konstruktion: Massivbau in Beton und Mauerwerk | Walmdach | Wände: Beton, Backstein | Fassade: Verputz Raumangebot: Nettogeschossfläche 200 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Platten, Langdielen-Eichenparkett | Wände: Verputz, Spezial-Silikon-Anstrich, Plattenbelag mit Mosaik | Fenster: Holz-Metallfenster Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung
Riedliweg 17, 3292 Busswil | Tel. 0800 840 111
info@bautec.ch | bautec.swiss
Der Wunsch nach einem Eigenheim ist oft gerade bei Familien gross. Bauprofi Manfred Gubler von der Bautec AG erklärt, warum sich das Bauen mit einem Generalunternehmer lohnt, wie Familien Kosten sparen können und warum sich vorausschauende Planung später auszahlt.
Wie können Familien beim Bau des Eigenheims Kosten sparen ?
Die Grösse des Hauses ist ausschlaggebend für den Preis – am meisten spart, wer kleiner baut. Die Grösse hängt von der Ausnützungsziffer des Grundstücks und natürlich von Ihren Bedürfnissen ab: Brauchen Sie einen Hobbyraum oder ein Büro? Wie viele Personen wohnen im Haus? Andere Möglichkeiten zu sparen hat man bei der Materialwahl oder bei der Umgebungsgestaltung. Gewisse Arbeiten lassen sich auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Man kann Dachgeschoss- oder Kellerräume für den Ausbau vorbereiten, indem man Heizungszuleitungen sichert und die richtige Raumhöhe plant. Die Kosten für solche Vorbereitungen sind gering. Der Ausbau kann später stattfinden, beispielsweise wenn sich Familienzuwachs ankündigt.
Worauf muss man bei der Planung eines Einfamilienhauses besonders achten ?
Man sollte nicht vergessen, dass sich die Bedürfnisse der Kinder mit dem Alter verändern. Für kleinere Kinder ist ein sicherer Platz zum Spielen im Garten wichtig. Je älter der Nachwuchs, desto grösser der Wunsch nach Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten. Man könnte zum Beispiel so planen, dass die Kinderzimmer nicht über das Wohn- und Esszimmer erschlossen sind. Teenager kommen auch mal etwas später nach Hause. Wenn die Eltern Besuch haben, können die älteren Kinder den Gästen so aus dem Weg gehen, wenn sie das wünschen. Ein separates Kinderbad ist ebenfalls empfehlenswert. Das Alter der Kinder zum Zeitpunkt des Hausbaus beeinflusst die Planung massgeblich. Wenn Sie Kleinkinder haben, die noch 20 Jahre im Haus leben werden, müssen Sie anders planen, als wenn Ihre Kinder bereits Teenager sind.
Was muss man bei der Materialwahl beachten, wenn die Kinder noch klein sind?
Es gibt zwei Wege: Entweder man verwendet besonders robuste Materialien, was unter Umständen mehr kostet, oder man nimmt die Abnutzung in Kauf. Im Kinderzimmer kann man zum Beispiel einen günstigen Bodenbelag verwenden und ihn in einigen Jahren austauschen. So braucht man sich um Kratzer und Flecken keine grossen Sorgen zu machen. Pflegeleichte Materialien, die sich leicht abwaschen lassen, sind für Kinderzimmer bestens geeignet.
Wie gestaltet man das Haus sicher für Kleinkinder?
Es sollte möglich sein, Treppen und Balkone gegen Absturz zu sichern. Auch die Umgebung ist wichtig: Wenn Sie an einer stark befahrenen Strasse bauen, könnte ein Zaun oder eine Hecke sinnvoll sein, damit die Kinder nicht ungehindert auf die Strasse gelangen. Der Rest ist eher eine Frage der Einrichtung als der baulichen Massnahmen.
Wie lässt sich das Haus umgestalten, wenn die Kinder ausziehen?
Eine Lösung ist, das Haus so zu planen, dass sich später mit wenigen baulichen Eingriffen eine Einliegerwohnung oder ein Studio abtrennen lässt. Wenn Sie das bereits bei der Planung berücksichtigen, sind die Zusatzkosten gering. Vielleicht können die erwachsenen Kinder die Wohnung nutzen, oder man vermietet sie.
Massgeschneiderte Einbauschränke und -regale helfen Ihnen, in Ihrem neuen Eigenheim Ordnung zu bewahren. Christoph Rogger vom Schweizer Stauraumspezialisten Alpnach Norm erklärt, worauf es bei Einbaulösungen ankommt.
Wie findet man heraus, wie viel Stauraum man braucht?
Das lässt sich aus dem eigenen Erfahrungsschatz ableiten. Denken Sie an Ihre aktuelle Wohnsituation. Da zeigt sich, ob der Kleiderschrank genügend Platz bietet, um alle Hemden ordentlich aufzuhängen und auch das Abendkleid oder die Krawattensammlung unterzubringen. Suchen Sie in der Garderobe oft verzweifelt nach einem passenden Platz für Ihre Schuhe, und stehen die Schuhe häufig auf dem Boden herum? Dann sollten Sie im neuen Eigenheim mehr Platz dafür einplanen.
Beachten Sie, dass man sich in der Mietwohnung mit der Zeit auch mit unpraktischen Lösungen arrangiert und entsprechende Gewohnheiten entwickelt. Die Planung eines eigenen Hauses ist eine gute Gelegenheit, solche Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen.
Wie nutzt man den verfügbaren Platz am besten aus?
Mit einer Masslösung! Alpnach Norm hat als Spezialist für Einbauschränke und Stauraumlösungen über 50 Jahre Erfahrung. Diese teilen wir gerne mit Ihnen, wenn Sie in unsere Ausstellungen kommen. Ein Beispiel: Die Kundin wünscht sich im Kleiderschrank viel Platz für Blusen und Hemden, die sie am Kleiderbügel aufhängen möchte. Wir planen den Schrank raumhoch und nutzen die Höhe mit einer Kleiderstange und einem Kleiderlift aus, der das bequeme Entnehmen von Kleidern aus der oberen Reihe ermöglicht. Der Stauraum bis zum Boden wird mit Schubladen bestückt. Die Schranktiefe von 55 Zentimetern bietet genügend Freiraum für die Kleider, ohne Platz zu verschwenden.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat man bei Einbauschränken?
Bei Alpnach Norm sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. So kann man zum Beispiel den Zugang zu einer begehbaren Ankleide in eine Schrankfront integrieren. Lösungen mit eingesetzten offenen Regalen in Kontrastfarben lassen den Einbauschrank dekorativ werden. Die Farb- und Materialpalette ist enorm!
Welche Farben und Materialien sind besonders gefragt?
In der Schweiz sind sehr viele Einbauschränke weiss. Weiss ist allerdings nicht gleich Weiss: Es kann grosse Unterschiede im Farbton und in der Oberflächenstruktur geben. Unser hochweisser Farbton mit einer samtmatten Oberfläche kommt bei unseren Kunden sehr gut an. Mit Kontrastelementen in Furnier oder Holzdekor, die die Farbe des Parketts oder anderer Möbel aufnehmen, lässt sich die klare Struktur aufbrechen.
Welche Optionen hat man bei der Inneneinrichtung?
Nebst den klassischen Elementen wie Tablaren, Kleiderstangen und Schubladen bieten wir unterschiedliche Hosen- und Krawattenauszüge, Auszugtablare, Putzschrankgarnituren, flexible Schubladenunterteilungen, Einlegematten, Schuhauszüge und vieles mehr. Gerne fertigen wir auch Sonderwünsche.
Welche Extras würden Sie noch empfehlen?
Licht in den Kleiderschränken erfreut sich einer immer grösseren Nachfrage. Wir bieten ein ganzes Sortiment zum Einbau von feinen LED-Streifen in Schrankseiten, unter Tablaren oder in den Schrankdeckel. Beim Öffnen der Schrankfront im dunklen Zimmer schaltet sich das Licht dank Sensoren automatisch ein und erleichtert so die Kleiderauswahl, da man Farbnuancen gut erkennt.
Sind Einbaulösungen auch in einem Haushalt mit Kleinkindern praktisch?
Im Haushalt mit kleinen Kindern ist das Kippverhalten der Möbel ein wichtiges Thema. Unsere Einbaulösungen sind gegen das Kippen gesichert. Damit kleine Fingerchen bei Schiebetüren nicht eingeklemmt werden, empfehlen wir eine Schliessdämpfung. Auch im Kinderzimmer kann ein Einbauschrank praktisch sein. Auf Wunsch können die Flügeltüren in kindgerechten Farben ausgeführt und später ausgewechselt werden.
Was sollte man bei der Planung von Einbauschränken beachten?
Beginnen Sie schon früh mit der Planung, idealerweise bei der Raumeinteilung im Grundriss. Dann können Sie bereits entsprechende Nischen einplanen und zudem noch Kosten sparen. Wenn Sie in die Ausstellung gehen, lohnt es sich, die unterschiedlichen Materialien, Details, Griffe und Türöffnungsvarianten anzufassen und auszuprobieren – das hilft bei der Entscheidungsfindung.