Vom Einkaufswagen inspiriert

Viele ältere Wohneigentumsbesitzer überlegen sich, die Immobilie zu Lebzeiten an ihre Kinder abzutreten. Gleichzeitig möchten sie noch so lange wie möglich in den vertrauten vier Wänden wohnen bleiben. Wie lässt sich das unter einen Hut bringen?
Die drei Kinder sind längst ausgeflogen – das Ehepaar Bernasconi, Mitte 70, lebt immer noch im eigenen Haus. Es möchte die Immobilie weiterhin in der Familie behalten und sie den Kindern übereignen. Das soll noch zu Lebzeiten geschehen. Damit verbindet das Ehepaar auch die Hoffnung, dass der frühzeitige Eigentumsübertrag davor schützt, das Haus zur Finanzierung eines späteren Alters- oder Pflegeheimaufenthalts veräussern zu müssen.
Wie übereignet das Ehepaar Bernasconi am besten das Haus, das einen Marktwert von 750 000 Franken und eine Resthypothek von 100 000 Franken aufweist? Als die beiden mit ihren drei Kindern Antonio, Bianca und Clara diskutieren, herrscht zuerst Verwirrung, ob der Eigentumsübertrag via Schenkung oder Erbvorbezug zu geschehen hat. Im Fall einer Liegenschaft spielt das keine Rolle – die Schenkung eines solchen Objekts wird wie ein Erbvorbezug behandelt und ist unter den Kindern ausgleichspflichtig. Keinen Unterschied gibt es auch punkto Steuern: Die meisten Kantone kennen für Kinder weder Schenkungs- noch Erbschaftssteuern.
Im Lauf der Diskussion realisieren die Eltern plötzlich: Mit dem entschädigungslosen Übertrag der Liegenschaft würden sie finanziell völlig abhängig von ihren Kindern, denn sie verfügen über keine nennenswerten weiteren Vermögenswerte. Daher zieht das Ehepaar eine gemischte Schenkung vor, also einen Verkauf unter dem Liegenschaftswert. Die Eltern schlagen einen Preis von 450 000 Franken vor – die Differenz von 200 000 Franken zum Nettowert von 650 000 Franken wäre demnach eine Schenkung an die Kinder (siehe Textbox).
Unter diesen finanziellen Umständen möchte sich die Tochter Clara nicht am Erwerb der Liegenschaft beteiligen. Wird keine anderslautende Vereinbarung getroffen, müssen die beiden anderen Geschwister Antonio und Bianca die 200 000 Franken später bei der Erbteilung gegenüber Clara ausgleichen. Dasselbe gilt für die bis dann auflaufenden Wertsteigerungen und Ertragsvorteile der Liegenschaft. Wie können Antonio und Bianca also den Kauf stemmen? Damit sie keine Bankhypothek aufnehmen müssen, lassen die Eltern den Kaufpreis als Darlehen stehen. Von dieser Lösung profitieren auch sie: Verglichen mit dem Sparkonto kann das Darlehen eine gut verzinste Anlage darstellen. Eine «Win-win-Situation» also. Die elegante Lösung einer gemischten Schenkung hat allerdings einen Haken: Würden Antonio und Bianca die unter dem Marktwert erworbene Liegenschaft verkaufen, würden sie sich einen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen. Daher können die Eltern im Kaufvertrag einerseits einen Gewinnanspruch bei einer vorzeitigen Veräusserung vorsehen, andererseits ein Vorkaufsrecht für sich und – nach ihrem Tod – für Clara.
Im weiteren Gespräch mit ihren Kindern äussern die Eltern den Wunsch, trotz Eigentumsübertrag noch möglichst lange im Haus wohnen zu können. Sie schlagen daher vor, dass ihnen ein Wohn- oder Nutzniessungsrecht eingeräumt wird. Antonio und Bianca kommt das gelegen, denn der Kaufpreis vermindert sich um den Wert dieses Rechts. Worin liegt der Unterschied zwischen Wohn- und Nutzungsrecht? Der Nutzniesser hat sehr viel weitreichendere Pflichten als der Wohnberechtigte. So kommt der Nutzniesser nicht nur für den Eigenmietwert und den normalen Unterhalt der Liegenschaft auf wie der Wohnberechtigte. Er trägt zusätzliche Lasten wie Hypothekarzinsen, Versicherungen, Abgaben und Vermögenssteuern. Andererseits räumt die Nutzniessung mehr Rechte ein – namentlich dürfen die Bernasconis Untermieter aufnehmen. Eine elegante Lösung, um die Rente aufzubessern.
Keine Lösung finden lässt sich hingegen für das anfängliche Ziel des Ehepaars, sich durch den Vermögensübertrag an die Kinder vor den Kosten für einen späteren Alters- oder Pflegeheimaufenthalt zu schützen. Wer diese nicht selber bestreiten kann, erhält Ergänzungsleistungen (EL) – so der Grundsatz. Das verführt zur Idee, das eigene Vermögen an die Erben zu verschenken und dann die Heimkosten via EL bezahlen zu lassen.
Bei der Anspruchsberechnung wird aber freiwillig abgetretenes Vermögen berücksichtigt, abzüglich 10 000 Franken pro Jahr seit der Schenkung. Mit anderen Worten: Erst in 20 Jahren würde die EL keinen Rückgriff mehr auf jene 200 000 Franken nehmen, welche die Eltern in Form der gemischten Schenkung ihren Kindern zukommen liessen.
Die Schenkung bzw. der Erbvorbezug einer Liegenschaft ist von der Grundstückgewinnsteuer befreit. Bei der sogenannten gemischten Schenkung kennen aber viele Kantone die Einschränkung, dass der unentgeltliche Anteil mindestens 25 Prozent des Verkehrswerts betragen muss. Nehmen wir das Beispiel der Eltern Bernasconi, die ihr Wohnobjekt mit einem Verkehrswert von 750 000 Franken an die Kinder übertragen. Letztere übernehmen eine Hypothek von 100 000 Franken und gewähren den Eltern eine Nutzniessung im Wert von rund 160 000 Franken. Von den verbleibenden 490 000 Franken bezahlen die Kinder nur 290 000 Franken; ihnen werden also 200 000 Franken geschenkt. Dieser Betrag entspricht mehr als einem Viertel des Verkehrswerts, sodass die Kinder keine Grundstückgewinnsteuer zu zahlen haben.
Begründung
Wohnrecht: Grundsatz: öffentliche Beurkundung. Ausnahme: einfache Schriftlichkeit bei Testament bzw. Erbvertrag
Nutzniessung: Grundsatz: öffentliche Beurkundung. Ausnahme: einfache Schriftlichkeit bei Testament bzw. Erbvertrag
Dauer
Wohnrecht: Befristet oder lebenslänglich. Vorzeitige Beendigung durch einseitigen Verzicht des Wohnberechtigten möglich.
Nutzniessung: Befristet oder lebenslänglich. Vorzeitige Beendigung durch einseitigen Verzicht des Nutzniessers möglich.
Rechte
Wohnrecht: Der Wohnberechtigte darf die Immobilie selbst bewohnen. Das Wohnrecht ist unvererblich und unübertragbar, weshalb eine Vermietung nicht erlaubt ist.
Nutzniessung: Der Nutzniesser darf die Immobilie selbst bewohnen oder vermieten. Die Mieteinnahmen stehen dem Nutzniesser zu.
Gewöhnlicher Unterhalt
Wohnrecht: Vom Wohnberechtigten zu tragen
Nutzniessung: Vom Nutzniesser zu tragen
Ausserordentlicher Unterhalt
Wohnrecht: Vom Eigentümer zu tragen
Nutzniessung: Vom Eigentümer zu tragen
Hypothekarzinsen
Wohnrecht: Vom Eigentümer zu tragen
Nutzniessung: Vom Nutzniesser zu tragen
Versicherungsprämien
Wohnrecht: Vom Eigentümer zu tragen
Nutzniessung: Vom Nutzniesser zu tragen
Gebühren
Wohnrecht: Vom Eigentümer zu tragen
Nutzniessung: Vom Nutzniesser zu tragen
Einkommenssteuer
Wohnrecht: Der Eigenmietwert wird durch den Wohnberechtigten versteuert.
Nutzniessung: Der Eigenmietwert wird durch den Nutzniesser versteuert.
Vermögenssteuer
Wohnrecht: Vom Eigentümer zu versteuern, Hypotheken können von ihm in Abzug gebracht werden.
Nutzniessung: Vom Nutzniesser zu versteuern, Hypotheken können von ihm in Abzug gebracht werden.
Geräuchertes Eichenparkett zieht sich durch das gesamte Haus, auch durch die Küche, und verleiht den Räumen eine behagliche Atmosphäre. Nur die Badezimmer sind mit elegant grauen Feinsteinzeugplatten ausgekleidet. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich mit geräumiger Garderobe. Praktische Einbauschränke schaffen hier Ordnung. Ein Kinderzimmer und ein Büro schliessen sich unmittelbar an den Eingangsbereich an. Den Eltern steht ein Schlafzimmer mit angrenzendem Bad zur Verfügung. Dieses ist auch vom Gang her erschlossen und mit einer frei stehenden Badewanne und einer Walk-in-Dusche ausgestattet.
Dieses Haus ist im Minergie-P-Eco-Standard gebaut – es ist also ein Niedrigst-Energie-Gebäude, das die hohen Anforderungen an eine gesunde und ökologische Bauweise erfüllt. Geheizt wird mit einer umweltfreundlichen Sole-Wasser-Wärmepumpe. Ein geräumiger Kellerraum steht der Familie zur Verfügung. Neben der kompletten Haustechnik befinden sich Doppelgarage und Waschraum ebenfalls auf dieser Ebene. Abgesehen von der Treppe führt auch ein rollstuhlgängiger Lift aus der Garage direkt in die Wohngeschosse – eine grosse Erleichterung, falls es einmal zu einer Gehbehinderung kommen sollte. Aber auch im Alltag wird sich der Lift als nützlich erweisen, um beispielsweise den Wocheneinkauf zur Küche im obersten Stockwerk zu transportieren.
Konstruktion: Holzsystembau, Beton/Kalksandstein im UG | Satteldach | Fassade: Falzschalung in Holz, Fichte/Tanne sägeroh, UG verputzt Raumangebot: Nettowohnfläche 323 m² | 6 Zimmer Ausbau: Boden: Eichenholzparkett, Feinsteinzeugplatten in den Badezimmern | Wände: Erfurt Vliesfaser, Feinsteinzeugplatten in den Badezimmern | Fenster: Holz-Metall-Fenster Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe, Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung | Minergie-P-Eco
St. Georgstrasse 2, 6210 Sursee | Tel. 041 925 25 25
Luftig und leicht geht es auch im Inneren des Hauses weiter: Die Wohnräume sind konsequent offen und transparent mit fliessenden Übergängen gestaltet. Bodentiefe Verglasungen sorgen für Aussichten. Durch die umlaufende Balkonanlage sowie die grosszügige Holzterrasse am Essplatz ist der Zugang ins Freie nur einen Schritt entfernt. Im Obergeschoss sind die privaten Räume der Bauherren zu finden. Dazu gehören ein grosszügiges Badezimmer mit bodengleicher Dusche, komfortabler Badewanne und Holzwaschtisch sowie ein gemütliches Schlafzimmer mit Blick auf die bewaldeten Hügel. Das Reich der beiden Töchter erstreckt sich auf etwa 75 m² im Untergeschoss: Schlafräume, ein Gästezimmer sowie ein Badezimmer sind hier zu finden. Durch grosse Hebe-Schiebe-Elemente gelangt man zum Aussen-Pool auf der Südseite.
Besonders eindrücklich ist die Gartenanlage, die sich in fünf terrassierte Ebenen gliedert. 12 m Höhenunterschied mussten die Experten von GartenArt, einem Unternehmen der Huf-Firmengruppe, dafür überwinden. Jede Ebene ist ein eigener Funktionsbereich und erfüllt verschiedene Bedürfnisse der Bauherrschaft. Besonders grün ist auch das Heizsystem des Hauses: Eine Eisspeicherheizung wird in Kombination mit acht Solar-Luftkollektoren, die auf dem Carport montiert sind, für die Beheizung und Kühlung des Hauses eingesetzt. Im Umwelt schonenden System sorgt ein intelligentes Wärmequellen-Management für das effiziente Zusammenspiel von Eisspeicher, Solar-Luftabsorber und Wärmepumpe.
Leimholz-Fachwerkkonstruktion | Wärmedämmverbundsystem | Satteldach mit 35-Grad-Neigung
Nettowohnfläche 231,70 m² | 5,5 Zimmer
Boden: Teppich, Platten, Parkett | Wände: fein strukturierter Innenputz mit Putzprofil
Eisspeichersystem von Viessmann | Solar-Luft-Kollektoren | Kontrollierte Wohnungslüftung | Fussbodenheizung | KNX-Smart-Home-Steuerung | Sonos-System
Franz-Huf-Strasse, DE-56244 Hartenfels | Tel. +49 2626 761 200
Die Bauphase gestaltete sich zunächst etwas langwierig, da sich die Bauherrschaft ursprünglich auf die Hausidee «Blickfang» festgelegt hatte – mit einem Flachdach und moderner Architektur. Die Baubedingungen der Gemeinde sahen jedoch eine traditionellere Dachform vor. Schliesslich eignete sich die Bauherrschaft mit dem Projektleiter auf ein Bungalow-ähnliches Haus mit Walmdach, das sowohl die Vorschriften der Gemeinde erfüllte als auch dem Geschmack der Bauherrschaft entsprach. Der Bau konnte starten, und der Einzugstermin wurde eingehalten.
Das kleine Haus erfüllt alle Bedürfnisse des Paares. Der Hauseingang befindet sich im Untergeschoss neben der Garage. Auch ein Gästezimmer mit eigenem Bad sowie die Technik und die Waschküche liegen im unteren Stockwerk. Über eine geradläufige Treppe gelangt man ins offene, helle Erdgeschoss, das aufgrund der Dachform eine grosse Raumhöhe aufweist. Der Wohn- und Essbereich nimmt die Hälfte des Stockwerks ein. Er wurde komplett offen gestaltet. Die Küche mit ihren hellgrauen und roten Fronten setzt einen Farbakzent im Raum, der dank dunklen Bodenplatten und weissen Wänden ansonsten eher zurückhaltend ist. Auf der anderen Hälfte des Erdgeschosses liegen das Schlafzimmer der Bauherrschaft sowie eine Ankleide und ein grosszügiges Badezimmer mit Walk-in-Dusche. Mit ihrem neuen Zuhause und mit Atmoshaus ist die Bauherrschaft durchweg zufrieden. «Atmoshaus zog sogar einen neutralen Experten bei, um uns bei der Suche nach einer geeigneten Bank zu helfen», lobt der Bauherr.
Konstruktion: Massivbau | Walmdach | Wände: Beton, Backstein mit Wärmedämmung | Fassade: Aussenputz weiss Raumangebot: Nettowohnfläche 131,4 m² | 4,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett, Platten, Mono-Beton | Wände: Abrieb, Platten |Decken: Täfer, Weissputz, Beton roh | Kunststofffenster Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Bodenheizung
Eichweid 1, 6203 Sempach Station | Tel. 041 545 80 00
Bereits vor 35 Jahren hatte das Bauherrenpaar ein eigenes Haus gebaut. Mit der Zeit kam jedoch der Wunsch auf, für den neuen Lebensabschnitt in ein kleineres und kompakteres Zuhause zu ziehen. Wie schon beim ersten Haus wandte sich die Bauherrschaft an die Busswiler Generalunternehmung Bautec AG, die das neue Haus in Holzsystembauweise realisierte.
Das helle Haus mit Satteldach erweckt bereits von aussen einen freundlichen Eindruck. Der kompakte Baukörper mit angebautem Carport wurde mit einer gelb gefärbten Holzschalung eingekleidet und bietet eine zeitgemässe Umsetzung der klassischen Hausform. Die Bauherrschaft wünschte sich ein sonniges, einladendes Zuhause, das barrierefrei und altersgerecht gestaltet ist. Zudem sollte das Haus auch Platz für ihre zwei Hunde haben. Die Architekten von Bautec unterteilten das Gebäude in wenige, dafür grosszügige Räume. Durch die Eingangstür an der Nordseite gelangt man direkt ins offen gestaltete Erdgeschoss. Wohnzimmer und Esszimmer sowie die einzeilige Küche gehen ineinander über. Direkt beim Eingang befindet sich eine praktische Garderobe und ein kleines Gäste-WC. Aus der Küche gelangt man barrierefrei in den Technikraum und die Waschküche. Direkt daneben haben die beiden Vierbeiner des Ehepaars ihr ganz eigenes Zimmer erhalten, das zudem über einen Zugang zu einem abgetrennten Gartenbereich verfügt, in dem sich die Hunde jederzeit in Sicherheit austoben können. Aber auch die Menschen geniessen den barriefreien Zugang zum Garten und zur gedeckten Holzterrasse, die schnell zum Lieblingsort der Bauherrin avanciert ist.
Das Obergeschoss, das aufgrund des Satteldachs über eine grosse Raumhöhe verfügt, beherbergt die Privaträume. Erschlossen wird es über eine geradläufige Treppe, die besonders grosszügig geplant wurde. So kann später bei Bedarf ein Treppenlift eingebaut werden, damit die Bauherrschaft möglichst lange autonom in den eigenen vier Wänden leben kann. Im weitläufigen Galeriebereich haben sich die Hausbesitzer ein helles Büro eingerichtet. Auf der einen Seite davon befindet sich das grosse Badezimmer mit Badewanne und bodenebener Dusche, auf der anderen das Schlafzimmer samt Ankleide. Nahezu alle Räume verfügen über grosse Fenster, aus denen die Bauherrschaft die Aussicht auf Jura und Umgebung geniessen kann.
Konstruktion: Holzsystembau | Satteldach | Wände: Holzsystembau ab Oberkante Keller | Fassade: Stülpschalung sägeroh, farbbehandelt Raumangebot: Nettowohnfläche 148 m² | 3,5 Zimmer Ausbau: Boden: mineralischer Gussboden, Klinker | Wände: Platten, Verputz, farbiger Glasbelag über Küchenkombination | Decken: grossformatige Dreischichtplatten in Fichte | Holz-Metall-Fenster | Holztüren Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Cheminée
3292 Busswil | Tel. 0800 840 111
Wer das Haus betritt, findet eine grosszügige Garderobe vor. Hier gibt es auch eine direkte Tür zur Garage. Ein Flur führt zum Gäste-WC und rechts an der Treppe vorbei zum lichtdurchfluteten Wohnzimmer mit modern ausgestatteter Küche und grossem Esstisch. Von der Küche aus hat die Familie direkten Zugang zum überdachten Sitzplatz und Garten, aber auch zum angrenzenden Vorratsraum. Während diese Etage Platz für das gemeinsame Familienleben bietet, ist das Obergeschoss den Privaträumen gewidmet. Die beiden Kinderzimmer teilen sich ein grosses Badezimmer mit Dusche und WC. Der Elternbereich verfügt über ein Schlafzimmer, eine frei stehende Badewanne, eine Walk-in-Dusche, ein separates WC sowie eine Ankleide. Ausserdem profitiert das Paar von einem privaten Balkon. Das Raumkonzept des Hauses wird durch einen hellen Fitness-Raum mit Zugang zum Aussenbereich sowie diverse Nebenräume ergänzt.
Ein Kobelthaus lässt bezüglich der Raumgestaltung viele Möglichkeiten offen. So kann jeweils optimal auf die Wünsche der Bauherrschaft, die Eigenheiten des Baulandes und die Bauvorschriften eingegangen werden. Grundrisse, Fassade und Form werden ohne Planungsmehrkosten auf die Wünsche der Bewohner angepasst. Grossen Wert legt die Kobelt AG auf dauerhafte, unterhaltsarme und natürliche Baumaterialien. Das vorgestellte Haus ist auch im Minergie-Standard erhältlich, wobei wichtige Bauteile wie die Aussenwand und die Fenster diese Kriterien bereits erfüllen. In jedem Haus wird ausserdem ein Tablet für eSMART – das Energie-Monitoring – installiert. Die Kobelt AG arbeitet mit ortsansässigen Handwerkern und bietet dem Bauherrn auch die Möglichkeit, einzelne Arbeiten selbst auszuführen.
Konstruktion: Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Flachdach | Wände: Backsteinmauerwerk mit 18 cm spezieller Aussendämmung (bereits Minergie-Standard) | Verputz eingefärbt mit Schutzanstrich, Farbe frei wählbar Raumangebot: Nettowohnfläche 187 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Platten, Laminat und Parkett | Wände: Weissputz gestrichen | Fenster: Kunststoff-Aluminiumfenster, Dreifachverglasung (bereits Minergie-Standard) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung | eSMART-house: Energie-Monitoring-Grundpaket mit Touchscreen-Monitor
Staatsstrasse 7, 9437 Marbach, Baden-Dättwil, Biel | Tel. 071 775 85 85
Das eingeschossige, unterkellerte Haus folgt dem natürlichen Verlauf des Terrains, wodurch eine Split-Level-Innenarchitektur entsteht. Küche und Esszimmer bilden das Herzstück des Hauses. Einige Stufen hinunter geht es zum grosszügigen, auf drei Seiten verglasten Wohnzimmer, wo sich die Bauherrschaft, eine junge Familie, mit Blick in die Natur entspannen kann. Die Split-Level-Bauweise verhilft dem Wohnzimmer zu einer grossen Raumhöhe, wodurch es noch heller und luftiger wird. Sowohl vom Ess- als auch vom Wohnzimmer gelangt die Familie durch grosse Hebe-Schiebetüren in den Garten, der mit einer Lounge, einem Essplatz und einem Whirlpool zum Verweilen einlädt.
Zur einen Seite vom Esszimmer liegt der Elternbereich. Das Elternschlafzimmer verfügt über eine Loggia, die in die Landschaft hinausschaut. Das Elternbad ist neben einer grosszügigen Walk-in-Dusche auch mit einer Sauna ausgestattet. Erschlossen sind die beiden Räume durch eine grosse Ankleide. Auf der anderen Seite des Hauses befinden sich zwei Kinderzimmer sowie ein separates Kinderbad. Im hinteren Teil des Hauses befindet sich zudem die grosse Garage sowie der Hauseingang. Die Eingangstür ist in den Baukörper eingerückt, sodass ein überdachter Gang entsteht, der die Besucher zur Eingangstür führt. Eine Seite dieses Gangs wurde komplett verglast und ermöglicht dem Gast eine effektvolle Vorschau auf die Architektur des Hauses: Er erblickt die stilvoll beleuchtete Treppe zum Erdgeschoss. Die Räume bleiben vom Eingangsbereich aber unsichtbar und wahren so die Privatsphäre.
Massivbau | Wände: Beton, Backstein | Flachdach extensiv begrünt | verputzte Fassade
Bruttogeschossfläche 268 m² | 5,5 Zimmer
Boden: Parkett, Platten | Wände: Abrieb, Platten | Kunststoff-Aluminium-Fenster, 3-fach isolierverglast
Luft-Wasser-Wärmepumpe | Bodenheizung
9501 Wil | Tel. 071 913 45 45
Das Bauherrenpaar hat sich für eine Richtmeister-Montage entschieden, bei der ein Zimmermann der Hausfirma Regie führt und vorarbeitet. Nebst lichtdurchfluteten Räumen war es den jungen Bauherren ein Anliegen, dass das Holz sowohl aussen als auch innen hell bleibt. Damit es nicht vergraut, erhielt es einen Anstrich mit UV-Schutz. Mit dem hellen Holz wollte das Paar grosse, weisse Fenster kombinieren. Nach sorgfältiger Planung mit dem Blockhausspezialisten unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse der Bauherren und der Grundstückgegebenheiten wurden die massiven Kiefernwände im Werk exakt vorgefertigt und in wenigen Elementen samt Deckenbalken, Dachsparren und sonstigem Baumaterial zum Baugrundstück geliefert. Nur eine Woche dauerte schliesslich die Hausmontage. Da die Geschwister des Bauherrn Handwerker verschiedener Disziplinen sind, konnte das Paar grösstenteils auf die fachliche Unterstützung der Familie zählen. Nur für den Kellerbau, die Hofeinfahrt und die Dacheindeckung wurden Fachhandwerker ausserhalb der Familie engagiert.
Die Massivholzwände sind sehr solide und 20 cm dick. Dementsprechend dämmen sie hervorragend und sind dank der Fertigkonstruktion absolut winddicht und setzungsfrei. «Ausser im Bad haben wir oben noch nie die Heizung angemacht, und den Wohnbereich beheizen wir überwiegend mit unserem Kaminofen», erwähnt der junge Hausherr erfreut. Somit sind die Betriebskosten für die gasbetriebene Fussbodenheizung entsprechend niedrig. Für die Warmwasseraufbereitung hat sich das Paar für die nachhaltige Methode mittels Solaranlage entschieden. Im neuen Eigenheim fühlt sich das junge Paar sehr wohl. «Die Kiefernwände erzeugen ein sehr angenehmes Wohnklima und geben permanent einen ganz zarten Duft ab», schwärmt die Bauherrin. Mit diesem Haus ist nun ihr Kindheitstraum wahr geworden.
Konstruktion: Einschalige, massive Blockbohlenbauweise | Satteldach | Fassade: Holz | Wände: Setzungsfreie Blockwand (Polarkiefernholz), Fertigbauweise Raumangebot: Wohnfläche gesamt 140,93 m² | 3 Zimmer Ausbau: Boden: Platten, Holz | Wände: Holz, Tapete | Decken: Holz (Sichtbalken) | Holzfenster und -türen Technik: Gasbetriebene Fussbodenheizung | Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung | Kaminofen
Sunnsite 2, 3256 Seewil | Tel. 031 872 10 22
Hinterhasle 1357, 9424 Wolfhalden | Tel. 071 891 20 15
Weg von einem rein funktional eingerichteten Raum, wo man seine morgendliche und abendliche Toilette macht, hin zu einem grosszügigen und intimen Ort des Wohlfühlens, der Entspannung und der Körperpflege.
Der heutige Trend, das Badezimmer als Lebensraum anstatt als rein funktionales Gebilde zu sehen, macht sich hier bemerkbar. Der schwebende Waschtisch mit dem ovalen Aufsatzwaschbecken aus Corian und der massgefertigte, goldgerahmte Spiegel betonen die grosszügige, auf das Wesentliche konzentrierte Raumeinteilung. Dusche und Toilette verschwinden in zwei Nischen hinter der halbhohen Trennwand aus fugenlos gespachteltem Mineralbelag. In der schwellenlosen, offenen Dusche kann man sich ungestört im farbigen LED-Licht von oben berieseln lassen oder mit der Handbrause erfrischen. «Die offene Dusche funktioniert bestens und erspart das mühsame Reinigen des Glases nach dem Duschen. Zudem muss man sich nicht über graue, schimmlige Gummidichtungen ärgern, wenn Wände und Boden fugenlos sind», erklärt der Bad-Planer Roland Reinhart. Der Profi hat sich auf exklusive Badezimmereinrichtungen spezialisiert, die er direkt von den Herstellern im Ausland bezieht und selber montiert. «So habe ich die Gewähr, dass die wertvollen Produkte keineswegs durch unsachgemässen Umgang beschädigt werden», sagt Reinhart.
Unbestrittene Protagonistin in diesem Bad ist in jedem Fall die zur raumhohen Fensterfront hin platzierte frei stehende Badewanne aus mattweissem Corian mit dem gebogenen Standsäulenmischer und der zylindrischen Handbrause. Im angenehm temperierten Wasser liegend kann man entspannt die Landschaft auf sich wirken und die Wolken vorbeiziehen lassen. Dasselbe geht aber auch wunderbar beim Gesundschwitzen in der finnischen Sauna von Ruku. Nach einem anstrengenden Arbeitstag braucht man nur die Temperatur einzustellen – die Sauna kann zwischen 80 und 120 Grad warm werden. «Wir gingen früher nur gelegentlich in die Sauna, tun dies nun aber öfters», freuen sich die Eigentümer des Hauses über das Wohlfühlbadezimmer. Absolut verständlich: Der Weg zur Schwitzstube ist nun nicht mehr weit, und auch die Aussicht über das unverbaute Land ist nur schwer zu übertreffen.
Mit schlichten, hochwertigen Materialien lässt sich aus jedem Raum viel herausholen, nicht zuletzt auch bei der Bad-Gestaltung. Deshalb setzten die Eigentümer bei Lavabo, Badewanne und Armaturen auf exklusive, aber dennoch bezahlbare Design-Produkte der Marken Sign und Ritmonio. Das Mattweiss dominiert und hebt die Konturen und Formen der Möbel und Armaturen perfekt hervor. Das Eichenparkett bietet eine würdige Kulisse für ihre Kurven. Dem mit einem speziellen Öl behandelten Belag, der auch in anderen Räumen eingebaut wurde, können Wasserspritzer nichts anhaben. Ausserdem ist er sehr pflegeleicht. «Das macht ihn zu einem idealen Männerboden», fügt der Bad-Planer schmunzelnd hinzu.