Nach Mass

Dieses Haus könnte am Mittelmeer stehen: Mit seiner Architektur und dem harmonisch integrierten Pool von Vivell Schwimmbadtechnik weckt es Feriengefühle. Ein eingebauter Whirlpool sorgt für noch mehr Entspannung.
Kaum etwas vermittelt so viel Ferienstimmung wie ein eigener Swimmingpool. Pool-Fachmann Ueli Achermann von Vita Bad AG gibt Auskunft über die Gestaltung, die Technik und die Planung Ihres individuellen Schwimmbads.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Die Ästhetik des Pools hängt von Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget ab. Einfache, mit Folie ausgekleidete Becken haben heute eine hohe Qualität. Attraktiv sind auch Edelstahlpools. Etwas verspielter ist Mosaik oder klassischer Naturstein. Aufgrund des Arbeitsaufwands ist diese Variante teurer.
Was sind die Trends im Pool-Design?
Klassische blaue Pools sieht man heute sehr selten. Gefragt sind helle und dunkle Grautöne, teilweise sogar Schwarz. Auch Mosaik-Pools sehen wir immer öfter.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor man einen Pool bauen kann?
Für den Bau eines Pools braucht es eine Baubewilligung. Die Grenzabstände müssen eingehalten werden, sie sind aber je nach Kanton sehr unterschiedlich. In Zürich und Luzern darf der Pool an die Grundstückgrenze gesetzt werden, der Kanton Aargau schreibt zwei Meter Abstand vor. Im Kanton Bern gelten Mindestabstände von bis zu drei Metern. Noch schwieriger gestaltet sich die Planung in Landwirtschaftszonen und in Waldnähe. Deshalb muss der Pool-Bauer eine saubere Vorprüfung durchführen.
Wie gross sollte der Pool sein?
Das Grundstück gibt in der Regel die Pool-Grösse vor. Die Standardgrösse bei Vita Bad ist acht auf vier Meter. Im Moment beobachten wir einen Trend zu langen, schmalen Pools, in denen es sich besser schwimmen lässt. Der kleinste Pool, den wir je gebaut haben, mass fünf auf zweieinhalb Meter, der grösste war 25 Meter lang. Zusätzlich braucht es noch zirka eineinhalb bis zwei Quadratmeter für die Technik, idealerweise in einem frostsicheren Raum.
Welche Pool-Technik braucht es?
Ein Swimmingpool hat eine Filter- und eine Wasseraufbereitungsanlage. Erstere entfernt Schmutz. Danach kommt das Wasser zur Entkeimung in die Wasseraufbereitungsanlage. Entkeimt wird mit verschiedenen Methoden. Der Klassiker ist Chlor, aber es können auch Aktivsauerstoff, Brom, Ozon und Salz zum Einsatz kommen, die weniger Haut- und Augenreizungen verursachen.
Wie gross ist der Pflegeaufwand?
Bei einer manuellen Desinfektion brauchen Sie etwa 30 bis 45 Minuten pro Woche, um die Wasserwerte zu messen, Desinfektionsmittel beizumischen und den Filter rückzuspülen. Eine vollautomatische Wasseraufbereitungsanlage erledigt alles selbst-ständig. Sie müssen nur kurz die dazugehörige Smartphone-App kontrollieren.
Wie wird der Pool sicher für Kinder?
Schwimmbadabdeckungen mit Auflagekanten halten das Gewicht eines Kleinkinds aus. Ausserdem gibt es Systeme, die wie Uhren angezogen werden und Alarm schlagen, wenn das Kind regungslos im Wasser ist. Am meisten Sicherheit erreichen Sie, wenn Sie den offenen Pool nie unbeaufsichtigt lassen und kleinen Kindern, die noch nicht schwimmen können, Schwimmflügeli anziehen.
Brauche ich eine Poolabdeckung, wenn ich keine Kinder habe?
Sie ist sehr empfehlenswert. Die Abdeckung hält das Wasser sauber und warm. Abdeckungen mit einem integrierten Solarprofil nutzen gar den Treibhauseffekt, um das Wasser zu erwärmen.
Was sollte man sonst noch beachten?
Der Pool ist Teil der Gartengestaltung. Deshalb sollte man bei der Planung auch immer an de Umgebung denken. Immer mehr Firmen, darunter auch Vita Bad, bieten Pool und Gartenarchitektur als Gesamtpaket.
Dieses Einfamilienhaus im Calancatal hat einen aussergewöhnlichen Grundriss in Form eines Kreuzes. Dabei greift die Architektur die Tradition und Natur der Region auf.
Einfamilienhaus, Swisshouse Rossa
Ein Projekt von Künstler Daniel Buren und Architekt Davide Macullo mit dem Beitrag von Mario Cristiani von der Galleria Continua.
Im Bündner Bergdorf Rossa auf 1100 m ü. M., das zum italienischsprachigen Calancatal zählt, steht dieses aussergewöhnliche Wohnhaus auf einem 350 m² grossen Grundstück.
Die Architekten von Davide Macullo Architects sind stets darauf bedacht, Natur und Umgebung sowie deren Geschichte zu respektieren und eine Verbindung zwischen Kunst und Architektur zu schaffen. Räumlich ist das Haus entlang einer Reihe von Patrizierhäusern angeordnet, die sich um die Dorfkirche gruppieren. Die Silhouette dieses Neubaus soll diese Achse sowohl physisch als auch konzeptionell betonen. Dabei wird vom Archetypus Haus ausgegangen, wie ein Kind es zeichnen würde.
Stahlbeton bildet das Untergeschoss, während das Konstrukt aus Holz besteht. Das kreuzförmige Volumen geht von einem quadratischen Grundriss mit einer Breite von 10 aus, die dem Standardmass der Patrizierhäuser entspricht, Gleiches gilt für die Höhe. Die Kreuz-Arme sind so breit wie die Bauernhütten in der Region. Mit abgerundeten Kanten und der Drehung des Daches erhält das Haus eine ungewöhnliche Dynamik.
Der spezielle Baukörper ist ein Beispiel für erfinderisches Bauen. Kunst ist Bestandteil der Architektur. So gibt es drei Kunstinstallationen im Hausinneren.
Mit der Verwirklichung des Traums vom Eigenheim gehen Käufer eine langfristige Verpflichtung ein. Es ist eine komplexe und emotionale Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf sämtliche im Haushalt lebenden Personen haben kann.
Die Entscheidung für eine Hypothek ist sehr individuell und umfasst viele verschiedene Aspekte, welche relevant sind. Hypotheken werden meist über Preise und Zinsen definiert, jedoch nur selten über umfassende Beratung. Daher sind Sie gut beraten, diese Entscheidung mit einem kompetenten Partner an Ihrer Seite zu treffen. Eine gute Hypothekarberatung geht daher über die reine Finanzierung hinaus und sollte Ihre persönliche Lebenssituation gesamtheitlich miteinbeziehen, um Ihnen mögliche finanzielle Folgen aufzuzeigen und für Sie und Ihre Angehörigen auf lange Sicht ein sicheres finanzielles Fundament zu schaffen.
Der Preis, den Sie maximal für eine Immobilie bezahlen können, richtet sich nach Ihren finanziellen Möglichkeiten. Gemäss den aktuellen Finanzierungsrichtlinien gilt, dass Sie die laufenden Kosten der Immobilie auch bei höherer Zinslast müssen tragen können. Der gesamte Finanzierungsbetrag wird in der Tragbarkeitsberechnung mit einem kalkulatorischen Zinssatz von jährlich fünf Prozent verzinst – auch wenn in der aktuellen Tiefzinsphase die Liegenschaftskosten tiefer liegen –, um sicherzustellen, dass die Finanzierung auch in Zeiten hoher Zinsen auf einer soliden Basis steht. Hinzu kommen jährliche Amortisationen und kalkulatorisch ein Prozent des Immobilienwerts für Unterhalts- und Nebenkosten. Die auf diese Weise kalkulierten Kosten dürfen nicht mehr als einen Drittel des Bruttoeinkommens ausmachen. Doppelverdiener können beide Einkommen addieren, sofern eine Solidarschuldnerschaft eingegangen wird, also eine gemeinsame Haftung beider Partner.
Für den eigentlichen Kauf bzw. Bau eines Eigenheims ist ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent des Immobilienwerts erforderlich. Bei mindestens 10 Prozent davon muss es sich um sogenannt «hartes» Eigenkapital handeln: eigene Ersparnisse, Wertschriften, Guthaben der 3. Säule oder Rückkaufswerte von Versicherungspolicen. Anerkannt sind auch Erbvorbezüge oder Darlehen von Verwandten, sofern diese weder verzinst noch zurückbezahlt werden müssen. Die restlichen 10 Prozent dürfen in Form eines Vorbezuges oder einer Verpfändung aus der Pensionskasse stammen. Grundsätzlich ist es möglich, bis zu 80 Prozent des Immobilienwerts eines selbstgenutzten Wohnobjekts mit Hypotheken zu finanzieren. Massgebend für die Berechnung der Höhe der Eigenkapital- bzw. Hypothekaranteile ist der von der Bank festgelegte Verkehrswert der Liegenschaft; liegt dieser unter dem zu bezahlenden Kaufpreis, muss die Differenz vom Käufer aus zusätzlichen Eigenmitteln beigebracht werden.
Damit Sie über längere Zeit gut abgesichert sind, darf die Finanzierung des Eigenheims nicht isoliert betrachtet werden. Ein weiterer Aspekt in der gesamten persönlichen Finanzplanung bildet der Vermögensaufbau zur Erreichung weiterer finanzieller Ziele, Absicherung möglicher Risiken und Berücksichtigung steuerlicher Auswirkungen. Wer Geld aus der Pensionskasse einsetzt, muss sich Gedanken über die Auswirkungen machen. Die beim Vorbezug anfallenden Steuern müssen aus dem freien Vermögen bezahlt werden, und je nach Reglement der Vorsorgeeinrichtung sind Leistungseinbussen möglich. Lassen Sie sich am besten von Ihrer Pensionskasse aufzeigen, welche Leistungen bei Invalidität oder Tod erwartet werden können. Durch einen späteren Einkauf in die Pensionskasse können durch einen Vorbezug verursachte Lücken in der Altersvorsorge auch wieder geschlossen werden. Besondere Vorsicht ist bei Einkäufen in die Pensionskasse geboten. Planen Sie einen Vorbezug Ihrer 2. Säule im Folgejahr nach dem Einkauf, verlieren Sie den Steuervorteil der letzten drei Einkäufe. Denken Sie auch an die Absicherung Ihrer Angehörigen. Arbeitnehmer sind über die obligatorische Unfallversicherung relativ gut gegen Erwerbsausfälle infolge Unfalls versichert. Bei Erwerbsunfähigkeit oder Tod infolge Krankheit des Hauptverdieners ist aber oft mit beträchtlichen Einkommenseinbussen zu rechnen. Damit in diesem Fall für eine Familie das Eigenheim weiterhin tragbar ist, kann eine Todesfallrisikopolice über einen Grossteil des Hypothekarvolumens abgeschlossen werden – die ausbezahlte Versicherungssumme würde die Verschuldung senken, und das Zuhause bliebe trotz tieferem Einkommen aus Hinterlassenen-Leistungen finanzierbar.
Unter der bestmöglichen Berücksichtigung von weiteren potenziellen Risikoereignissen wie etwa Einkommenseinbussen bei Stellenwechsel, Arbeitslosigkeit, Familienzuwachs oder Scheidung ist es auch wichtig, die Hypothek in vernünftigem Rahmen zu amortisieren. Gegen das bei Hypotheken bestehende Zinsänderungsrisiko unterstützt Sie UBS mit der Kombinationsmöglichkeit verschiedener individuell auf Ihre Situation abgestimmter Produkte und Laufzeiten, sodass Sie frühzeitig gegen einen allfälligen Zinsanstieg gewappnet sind.
Wer heute dank rekordtiefer Zinsen zusätzliche Mittel frei verfügbar hat, ist gut beraten, Reserven zu bilden. Alle Sparanstrengungen sind auch später für selbstgenutztes Wohneigentum einsetzbar, etwa wenn grössere Renovationen anstehen oder zwecks Reduktion der Hypothekarschuld. Ein stetiger Unterhalt der Immobilie sichert deren Werterhaltung bzw. allenfalls Wertvermehrung, was abgesehen von der Lage zu einem wesentlichen Teil deren Wiederverkäuflichkeit beeinflusst. Hypotheken sind gemäss der Selbstregulierung der Banken, die 2012 in Kraft trat, innerhalb von 15 Jahren linear (jedes Jahr gleich viel) auf mindestens zwei Drittel des Verkehrswertes zu reduzieren. In finanzieller und steuerlicher Hinsicht ist der Weg der indirekten Amortisation empfehlenswert. Mit den geleisteten Einzahlungen wird dabei nicht direkt die Hypothekarschuld amortisiert, sondern zum Beispiel in ein Säule-3a-Konto eingezahlt. So bleibt der Schuldzinsabzug der Hypothekarzinsen uneingeschränkt erhalten, und die Einzahlungen in die Säule 3a können vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Für 2018 gelten folgende Maximalbeträge: mit Pensionskasse 6768 Franken, ohne Pensionskasse 33ʼ840 Franken (max. 20 Prozent des Nettoeinkommens).
Die meisten Menschen geniessen die Wohn- und Lebensqualität in ihrem Eigenheim, wollen den Übergang ins Alter aber mit möglichst tiefen Hypothekarschulden angehen. Seien Sie vorsichtig, dass Sie die Ausgaben für Ihren Alltag nicht unterschätzen. Oft fallen Auslagen für Reparaturen und Anpassungen im Haus, Auslagen für medizinische Leistungen oder eine Pflegehilfe an. Da die Einkünfte aus AHV und Pensionskasse tiefer sind als das Einkommen während der Erwerbsphase, ist ein nachträgliches Aufstocken der Hypothek unter Berücksichtigung der geltenden Tragbarkeitsregeln oft erschwert. Die Hypothek sollte daher nur in dem Mass amortisiert werden, wie die Tragbarkeit ausgewiesen und der Liquiditätsbedarf angemessen berücksichtigt ist. Im Alter 65+ hilft es den Hauseigentümern wenig, wenn sie zwar ein stattliches Immobilienvermögen besitzen, gleichzeitig aber Mühe haben, die laufenden Kosten zu decken.
Aus einer engen Zusammenarbeit der engagierten Bauherrschaft mit Architekt und Schreiner entstand ein einzigartiger Weinraum, der dafür sorgt, dass die Weinsammlung des Hausherrn nicht nur dem Gaumen, sondern auch dem Auge schmeichelt.
Angesichts der modernen Architektur und Einrichtung kam ein Ziegelsteingewölbe für den neuen Weinraum nicht in Frage. Dennoch wollte die Bauherrschaft nicht bloss einen Lagerplatz schaffen, sondern einen Ort mit Design-Anspruch, der die Weine präsentieren und die Materialisierung der Wohnung in Eichenholz, Glas und Schiefer aufgreifen sollte. Für die Holzarbeiten wandte sich das Ehepaar an die Gasser Schreinerei aus Haldenstein, welche bereits einige Möbel für die Wohnung angefertigt hatte. Die Zahl und Abmessungen der Regale bestimmte der Bauherr in enger Zusammenarbeit mit der Schreinerei und dem Architekturbüro. «Es ist wichtig, dass sich der Bauherr selbst damit beschäftigt», sagt Architekt Sven Märk. «Denn nur er kennt seinen Weinkeller.» Spezielle Weinlagerungssysteme von ARCave integrierte die Gasser Schreinerei in Regale aus massivem, leicht geöltem Eichenholz, welches edel mit den dunklen Wänden und dem Boden aus Schieferplatten kontrastiert. Integrierte Spots leuchten den Raum stimmungsvoll aus. An der Decke und an der gesamten rechten Wand des Raumes kam ebenfalls Eiche zum Einsatz, diesmal allerdings als Furnier. Rautenförmige Ausfräsungen lassen die dunkle MDF-Platte unter dem Eichenholz zum Vorschein kommen und schaffen ein verspieltes Muster an der Holzoberfläche. «Das Muster ist eine abstrakte Darstellung von Weinrebenblättern und greift so das Thema des Raumes dezent auf», erklärt Schreiner Lorenz Gasser.
Doch die blattförmigen Einschnitte sind noch viel cleverer. Wer genau hinsieht, erkennt, dass einzelne Blätter sowohl an der Wand als auch an der Decke komplett perforiert sind. Sie erfüllen zweierlei Funktionen. Einerseits dienen sie als Türgriffe für einen praktischen Vorratsschrank, der sich in der linken Wand verbirgt. Andererseits lassen sie die Luftströme der Klimaanlage in den Raum gelangen und machen unansehnliche Lüftungsgitter überflüssig. «Die Klimaanlage zieht die Luft an einem Ort an, an einem anderen wird sie wieder ausgeblasen», sagt Lorenz Gasser. «Wir mussten mit den Querschnitten experimentieren, um eine optimale Luftzirkulation zu schaffen.» Da die Wohlfühltemperatur für den Rebensaft merklich tiefer ist als für die Menschen, musste der Raum gut isoliert sein. «Insbesondere die Tür stellte uns vor Herausforderungen», sagt der Architekt. «Die Bauherrschaft wünschte eine transparente Tür, um den Gang optisch breiter zu machen.» Als der Architekt das mit dem Schlosser besprach, hatte dieser die rettende Idee: Statt einer Tür kam ein rahmenloses Schiebefenster von Skyframe zum Einsatz, wie bereits auf der Terrasse. Die rahmenlose Ausführung lässt den eleganten Weinraum in seiner vollen Pracht zur Geltung kommen, und die gute Isolation stellt sicher, dass die Kälte beim Wein bleibt.
Gery Häller wünschte sich einen Weinkeller im neuen Haus, und zwar direkt neben der Küche, denn guter Wein und feines Essen gehören zusammen. Sein Bruder und Architekt Pascal Häller hat den Weinkeller im Hause «Hillside» zu einem Highlight gemacht.
Wer möchte schon die gesellige Runde am Tisch verlassen, um ein paar Stockwerke tiefer im Keller Wein-Nachschub zu besorgen? «Für mich war immer klar, dass der Weinkeller in der Nähe der Küche sein muss, denn das Kochen von feinem Essen und das Lagern von schönem Wein gehören einfach zusammen», erklärt der Bauherr Gery Häller. Das sagte er seinem Bruder Pascal Häller, der als Architekt seines neuen Hauses auch den Weinkeller planen sollte. «Die Hanglage brachte mit sich, dass der Rücken des Hauses eine Berührung mit der Erde hat. So konnten wir hier im Obergeschoss des viergeschossigen Hauses teilweise unter der Erde oder daran angrenzend Platz für den Weinkeller schaffen», erklärt Pascal Häller die Ausgangslage.
Pascal Häller und sein Team von Burch und Partner Architekten haben einen rund 11 m² grossen Raum in einen charmanten Weinkeller verwandelt, der den rustikalen Chalet-Charakter des Hauses gekonnt aufnimmt. Für die Regale hat ein Schreiner aus der Region altes, gebürstetes Holz verwendet, das nicht mehr stark auf Temperaturen reagiert und zum Gesamtkonzept passt. Praktische Kistenauszüge und beschriftete Schieferplatten sorgen dafür, dass der Bauherr den gewünschten Wein mühelos findet. Auch Trockenfleisch, würziger Käse oder eine vorbereitete Apéro-Platte können von den kühlen Temperaturen profitieren. Dies schätzen Gery und seine Ehefrau, weil sie oft Freunde und die Familie zum Essen einladen.
Der Weinkeller ist auf 14 bis 15 Grad Celsius heruntergekühlt – eine ideale Raumtemperatur für die Aufbewahrung und Aroma-Entwicklung von Weinen. Mit einem einfachen Splitgerät wird die Temperatur reguliert. Doch ein guter Weinkeller braucht auch optimale Luftfeuchtigkeitswerte. Dazu werden oft automatisierte Dampfgeneratoren eingesetzt. Hier bot sich jedoch eine andere Lösung an. «Durch die Hanglage grenzt der Raum zwar ans Erdreich, doch es bot sich keine Möglichkeit, den Boden oder die Rückwand offen zu halten», erinnert sich der Architekt. Mit dem Kiesstreifen hat er deshalb optisch einen offenen Keller imitiert. Die Luftfeuchtigkeit wird erzeugt, indem man den porösen Kies von Zeit zu Zeit ganz leicht mit Wasser benetzt, sodass die Feuchtigkeit ganz langsam in den Raum abgegeben wird. Auf diese Weise hat der Bauherr die Möglichkeit, mithilfe eines Hygrometers die Luftfeuchtigkeit zu beobachten und bei Bedarf manuell zu steuern. In diesem Weinkeller herrschen bereits sehr gute Luftfeuchtigkeitswerte im Bereich von etwa 70 Prozent, sodass das Benetzen des Kieses nur selten nötig ist. Dies liege daran, dass man beim Betreten des Weinkühlraumes warme Luft von der Küche mitziehe. Die Dämmung der Wände und des Bodens sorgt schliesslich dafür, dass das Raumklima stabil bleibt. «Da eine Wand des Weinkellers an den beheizten Wohnraum grenzt, bedurfte es dort einer zusätzlichen Dämmung», erklärt der Architekt.
Mit dem Ergebnis ist der Bauherr äusserst zufrieden. Seine Weinsammlung hat nun einen würdigen Platz erhalten, und der geselligen Runde muss niemand lange fernbleiben. Gleichzeitig ist mit dem Weinkeller ein repräsentativer Ort für die Verkostung entstanden.
Als Gastronomin, TV-Köchin und Fachjurorin des Swiss Kitchen Award weiss Meta Hiltebrand, was gute Küchen können müssen. In ihrer Showküche zeigt sie, was eine praktische Küche ausmacht und worauf Sie bei der Planung achten sollten.
Wo sind die Küchengeräte am sinnvollsten angesiedelt?
Vieles ergibt sich aus der Architektur der Küche. So ist zum Beispiel bei einer Kochinsel ein Tischlüfter praktischer als eine Dunstabzugshaube, weil er die Sicht zum Wohnraum nicht versperrt. Der Backofen und Herd sollten maximal drei Schritte voneinander entfernt sein, so lassen sich Stolperunfälle und andere Missgeschicke besser vermeiden. Bei meiner Küche hier im Studio muss ich mich nur einmal umdrehen, um das angebratene Fleisch zum Garen in den Ofen zu schieben. Der Ofen oder Kombi-Steamer sollte dabei auf Hüfthöhe angesiedelt sein, denn mit den Armen im rechten Winkel und nahe am Körper hat man die meiste Kraft, um ein schweres Blech zu heben. Achten Sie darauf, dass das Kochfeld nicht zu viel Platz einnimmt. In meiner Küche habe ich links und rechts mindestens nochmal so viel Arbeitsfläche, wie das Kochfeld gross ist, sodass ich auf der einen Seite Platz für die Zutaten oder andere Vorbereitungen habe und auf der anderen Seite die Teller zum Anrichten bereitstehen.
Worauf sollte man grundsätzlich bei der Wahl der Küchengeräte achten?
Über Ihre persönlichen Bedürfnisse sollten Sie sich zuerst im Klaren sein, bevor Sie ein neues Gerät anschaffen, um teure Fehlkäufe zu vermeiden. Technischen Spielereien stehe ich eher skeptisch gegenüber, denn solche Geräte sind anfälliger für Reparaturen und Technikfehler. Persönlich finde ich ein eingebautes Vakuumiergerät mit Sous-Vide-Funktion total praktisch. Reste vakuumiert einzupacken macht Vorratsdosen überflüssig und konserviert das Aroma besser. Schliesslich kann der Inhalt in der Verpackung aufgewärmt bzw. zubereitet werden.
Wie viel Stauraum braucht es wirklich?
Planen Sie genügend Stauraum ein, damit alles seinen Platz hat und die Küche stets aufgeräumt wirkt. Ausserdem können Sie so vielfältig in der Geschirrauswahl sein. Eine Kräuterschublade finde ich praktischer als einen Kräuterhochschrank, da viele Gourmet-Gewürzdosen grosse Durchmesser haben und am Deckel beschriftet sind. Allgemein empfehle ich, die Küchenunterschränke mit Ausziehschubladen oder ausziehbaren Tablaren auszustatten. Das ist praktisch und ergonomisch, denn so kommt man z. B. einfacher an schwere Teller heran.
In dieser Küche haben Sie Griffe und Klicksysteme zum Öffnen der Schränke gewählt.
Richtig, Klicksysteme habe ich nur dort eingesetzt, wo ich während des Kochens nicht zufällig an die Türen herankomme, z. B. an der Front der Kücheninsel oder bei den Hochschränken. Ansonsten habe ich Griffe gewählt, die elegant aussehen und einfach zu reinigen sind.
Was müssen Familien mit kleinen Kindern beachten ?
Ich finde es wichtig, dass Kinder spielerisch in den Kochalltag integriert werden. Sie sollen ihren Eltern beim Kochen zuschauen und helfen können, auch damit sie kein gestörtes Essverhalten entwickeln. Deshalb sollte die Küche so geplant sein, dass einerseits das Gefahrenpotenzial möglichst gering ist und andererseits die Kinder die Chance haben, mitzuhelfen. Ein Kochfeld mit Touch-Bedienung, die über eine integrierte Kindersicherung verfügt, ergibt bei einer Familienküche mehr Sinn als die für mich persönlich praktischeren Drehknöpfe. Ein Schemeli darf nicht fehlen, damit das Kind auf die Arbeitsfläche sehen kann. Wenn das Kind schon rüsten kann, ist ein in die Arbeitsfläche integriertes Schneidebrett eine praktische Lösung, da sich das Brett nicht verschiebt und somit die Ausrutschgefahr geringer ist. Teller und Besteck sollten für die Kinder erreichbar gemacht werden, damit sie beim Tischdecken oder Geschirreinräumen helfen können. Gläser und anderes Gefahrengut, wertvolles Geschirr und Süssigkeiten sind in den nicht einfach zu erreichenden Hochschränken besser aufgehoben.
Sie führen das Restaurant Le Chef in Zürich und bringen im Mai ihr zweites Kochbuch heraus. Was ist Ihre Inspirationsquelle für neue Rezepte?
Ich habe ständig Ideen. Die Frage ist eher, ob sie überhaupt umsetzbar sind. Teilweise kommen mir Rezeptideen im Schlaf, dann wache ich auf und will sie sofort ausprobieren. Inspirationen suche ich nicht in anderen Kochbüchern. Ich versuche mich von den Zutaten selbst inspirieren zu lassen.
Worauf können sich die Leser Ihres neuen Kochbuchs freuen?
Mein zweites Kochbuch ist sehr persönlich. Ich lasse meinen bunten Freundeskreis meine Rezepte kochen, und indem ich sie in einem Porträt beschreibe, gebe ich auch viel über meine Persönlichkeit preis.
Sie sind beruflich stark engagiert. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Ich schätze mich glücklich, dass ich keine Freizeit von meiner Arbeit brauche, weil mein Hobby mein Beruf ist. Wenn ich nicht koche oder unterwegs bin, entspanne ich gerne zu Hause auf dem Sofa und schaue mir einen Film an oder geniesse einfach meine privaten vier Wände im Pyjama.
Wann haben Sie Ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckt?
Erst bei der Berufswahl habe ich mir überlegt, dass Köchin zu sein noch spannend wäre – ein handwerklicher Beruf in einer Männerdomäne. Für mich war auch wichtig, dass das Ergebnis meiner Arbeit sichtbar ist. Beim Kochen kann man bereits nach zehn Minuten Arbeit ein tolles Ergebnis erzielen, wie zum Beispiel mit dem Rezept, das ich mir für euch ausgedacht habe. Es ist ein schnelles, einfaches, unkompliziertes Rezept – und genau so sollte auch die Küche konzipiert sein: schnell im Sinn von kurzen Arbeitswegen, einfach bezüglich der Reinigung und unkompliziert bezüglich der Handhabung der Geräte.
ZUTATEN
1 kg Miesmuscheln, geputzt
4 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Rüebli, fein gehackt
1 Briefchen Safran-Fäden
1 dl Kokosmilch
2 EL Koriander, gehackt
ZUBEREITUNG
Zuerst die Zwiebeln und Rüebli im Olivenöl andünsten, dann die Safran-Fäden und die Miesmscheln dazugeben und zugedeckt für 2 Minuten köcheln.
Die Kokosmilch und den Koriander dazugeben und mit einer Kelle untermischen. Anschliessend wieder zugedeckt für 2 Minuten köcheln lassen.
Die Miesmuscheln nochmals gut rühren und direkt im Topf servieren.
Der Mensch verbringt ein Drittel des Lebens mit Schlafen, da lohnt es sich, in ein gutes Bett zu investieren. Doch was zeichnet ein gutes Bett aus, worauf ist bei der Bettwäsche zu achten, und wie richtet man das Schlafzimmer am besten ein? Pfister präsentiert eine erste Orientierungshilfe.
Ein Boxspring-Bett besteht aus einem Unterbett mit Federkern und einem Oberbett mit Federkern. Dadurch entsteht eine sehr luftige, elastische Konstruktion. Diese sorgt einerseits für ein ausgeglichenes, trockenes Schlafklima und bietet andererseits einen federnden, punktelastischen Liegekomfort. Punktelastisch bedeutet, dass die Matratze genau dort nachgibt, wo die Belastung ist. Das ist möglich, weil bei den Taschenfederkernen jede Feder einzeln eingepackt und nicht mit den anderen Federn direkt verbunden ist. Die Matratze passt sich also ergonomisch dem Körper an. Die hohe Liegefläche ist nicht nur angenehm, weil der Ein- und Ausstieg leichter fällt, sondern auch, weil die Staubbelastung geringer ist. Ein Topper erhöht das weiche, kuschelige Liegegefühl. Ausserdem erfüllt er eine praktische Aufgabe, den Hygienefaktor, weil man den Topper einfach abziehen und waschen kann. Die Gestaltungsfreiheit ist aufgrund des Bett-Aufbaus eingeschränkter, und es kann optisch eher massig wirken. Federungen beim Boxspring-Bett sind aus Metall, was nicht jedermann als angenehm empfindet.
Ein klassisches Bett besteht aus einem Einlegerahmen und einer Matratze, wobei diese sowohl ganz aus Schaumstoff sein oder einen Federkern haben kann. Bei den Schaumstoffmatratzen hat man durch verschiedene Schnitt-Techniken sowie die Einfügung von Kunststofffeder-Elementen deutlich mehr Härtegrade und Komfortstufen als beim Boxspringbett. Der Einlegerahmen unterstützt das ergonomische Liegen, denn die Mittel- und Schulterzone lässt sich individuell verstellen, also härter oder weicher machen und damit die Stützkraft der Matratze erhöhen oder vermindern. Zudem bietet das klassische Bett mehr Gestaltungsmöglichkeiten, da der Bettrahmen separat ausgesucht werden kann – ob Holz, Lack oder Stoff.
Wichtig bei der Wahl des Bettes, ob Boxspring- oder klassisches Bett mit Einlegerahmen, ist immer die individuelle Beratung unter Miteinbezug der verschiedenen Systeme. Beim Boxspring-Bett kauft man immer das ganze System, bestehend aus Bett mit Unterfederung, Matratze und Topper. Beim klassischen Bett mit Einlegerahmen sollte man vorzugsweise beides neu kaufen, am besten ein abgestimmtes System von Lattenrost und Matratze, das sich dem Körper optimal anpasst.
Bei den Matratzen geht der Trend schon seit einiger Zeit in Richtung dickere Matratzen mit höherem Komfort. Je nachdem wie man schläft, ist eine andere Stützung in der Mittelzone und/oder Schulterzone erforderlich. Ein Bauchschläfer braucht eine stark stützende Mittelzone, während für einen Seitenschläfer eine Schulterabsenkung bequemer ist. Teilt man sich das Bett zu zweit, so muss jeder den richtigen Härtegrad der Matratze für sich wählen. Fallen diese unterschiedlich aus, so sind zwei Matratzen zu empfehlen. Bei Boxspring-Betten ist es teilweise möglich, zwei verschiedene Kernhärten im gleichen Bezug zu wählen. Es ist wichtig, die Matratze Probe zu liegen. Informieren Sie sich deshalb über Umtauschmöglichkeiten, wenn die gewählte Matratze doch nicht ihren Komfortansprüchen genügt.
Bettdecken und Kissen gibt es in verschiedenen Füllmaterialien und Wärmestufen für die individuellen Bedürfnisse. Pfister bietet eine Auswahl an fünf Wärmeklassen, wobei die Wärmeklasse 3 einer Ganzjahresdecke entspricht. Bei den Füllungen kann zwischen pflanzlichen, tierischen und künstlichen Fasern gewählt werden (siehe Kasten).
Wenn ein Partner sehr unruhig schläft, ist es ratsam, zwei Decken zu benutzen. Dasselbe gilt, wenn einer schneller friert als der andere. Achten Sie beim Kissen auf die Stützkraft. Schliesslich ist das Kissen dazu da, Ihren Kopf und Nacken optimal zu stützen, die Wirbelsäule zu entlasten und Verspannungen zu vermeiden.
Der Seitenschläfer braucht eine gute Stützkraft, damit der Schulterbereich entlastet wird. Ideal ist eine mittlere bis hohe Stützkraft, wenn möglich regulierbar. Der Rückenschläfer kann von kuschelig weich bis mittlere Stützkraft wählen, idealerweise ein Nackenstützkissen. Die Schlafform der Bauchschläfer führt zu einem starken Abknicken des Kopfes am Hals, woraus eine Überdehnung der Nackenmuskulatur folgt. Für Bauchschläfer ist aus diesem Grund ein ganz flaches Kissen zu empfehlen, oder sie können auch ganz auf ein Kissen verzichten.
Vorzugsweise soll das Bett in einer ruhigen Ecke, weg von der Tür, aber mit der Tür im Blickfeld stehen. Die meisten Leute empfinden es als unangenehm, wenn die Tür im Rücken ist. Wer das Fenster nachts gerne offen lässt, sollte das Bett wegen des Luftzugs nicht direkt beim Fenster platzieren. Eine Wand im Rücken oder hinter dem Kopfteil wirkt schützend und vermittelt Sicherheit.
Ein Schrank muss einerseits den Bedürfnissen nach Stauraum entsprechen und andererseits sich den Gegebenheiten des Raums anpassen. Grundsätzlich sind der Gestaltung des Kleiderschranks keine Grenzen gesetzt. Doch es empfiehlt sich, den Schrank neutral zu halten und die Bühne dem Bett zu überlassen.
Gedämpfte, sanfte Farbtöne wirken beruhigend und schaffen somit eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer. Blau steht für Ruhe und Gelassenheit, während Gelb Wärme, Behaglichkeit und Optimismus ausstrahlt. Kombiniert mit grauen Tönen zeigen die Farbtupfer noch grössere Wirkung.
Verschiedene Lichtquellen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Falls Sie im Bett lesen, ist eine zusätzliche Leseleuchte oder eine dimmbare Nachttischlampe zu empfehlen.
Mit Accessoires, Vasen, Bettwäsche, Kissen und Plaids kann das Schlafzimmer nach Saison und Laune angepasst werden. Eine kostengünstige und effektvolle Möglichkeit ist, eine Wand im Schlafzimmer mit einer frischen Frühlingsfarbe zu streichen.
Zwei verschiedene Beistelltische wirken interessanter als zwei gleiche Nachttische. Mit einer individuellen Kommode oder einem speziellen Kleiderständer geben Sie dem Raum eine persönliche Note. Kissen, Plaids und Dekoration machen das Schlafzimmer gemütlicher. Falls genügend Platz vorhanden ist, sorgt auch ein dekorativer Schaukelstuhl oder ein farbiger Sessel für mehr Wohnlichkeit.
Oft wird beim Schlafzimmer nur an Zweckmässigkeit gedacht. Tendenziell ist es auch ein intimer Raum ohne Repräsentationspflicht. Trotzdem ist es wichtig, dem Schlafzimmer mit Dekoration, Accessoires und Textilien eine persönliche Note zu geben. Dazu gehören auch Vorhänge. Sie erzeugen nicht nur Wohnlichkeit, sondern wirken geräuschdämmend und können als Farbtupfer zum Einsatz kommen.
Beim Bettinhalt sollte nicht gespart werden, schliesslich trägt ein gutes Bett massgeblich zu Ihrem Wohlbefinden bei. Denken Sie nur daran, wie viel Zeit Sie mit Schlafen verbringen.
Oft hat man zu viel Elektronik im Schlafzimmer. Für einen gesunden Schlaf empfiehlt es sich, elektronische Geräte wie Fernseher, Laptop oder Handy aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
Richtig gut schläft man, wenn der Raum dunkel ist. Dazu sind dunkle Vorhänge oder spezielle Abdunkelungsvorhänge empfehlenswert
Klassisches Bett oder Boxspring-Bett – Matratzenart – Schlafposition
Standort des Bettes – neutrale Stauräume – sanfte Farbtöne – passendes Lichtkonzept
Fehlende Wohnlichkeit – Sparen beim Bettinhalt – zu heller Schlafplatz – zu viel Elektronik
Bambus: Bambus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, der ohne chemische Hilfsmittel wächst. Naturweiss glänzend, strapazierfähig und geschmeidig weich sind die charakteristischen Eigenschaften der echten Bambusfaser. Die Gewinnung der Faser erfolgt in einem aufwendigen Röst- und Sortierverfahren. Bambusfasern lassen sich sehr schön zu einem leichten Füllvlies verarbeiten. In Verbindung mit dem luftig weichen Bezugsstoff entsteht so eine Decke mit hervorragenden temperatur- und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften. Sehr gut geeignet für Allergiker.
Leinen: Bettwaren mit Leinenfüllung sind kühlend und werden besonders für warme Sommernächte hochgeschätzt. Die hervorragenden Wascheigenschaften und die Strapazierfähigkeit sind hervorzuheben. Auch aus ökologischer Sicht ist das Leinenbett äusserst interessant. Die naturbelassene Leinenfaser wird aus der Flachspflanze gewonnen, die seit Jahren erfolgreich als nachwachsender Rohstoff in Europa angebaut wird.
Tencel: Tencel ist eine Lyocell-Faser aus dem Hause Lenzing. Sie ist botanischen Ursprungs, da sie aus dem Rohstoff Holz gewonnen wird. Die Faserherstellung selbst ist aufgrund eines geschlossenen Kreislaufs besonders umweltfreundlich. Das Material bietet einen sehr guten Temperaturausgleich und ein angenehmes Schlafklima. Sehr gut geeignet für Allergiker.
Kamelhaar: Die Herkunftsgebiete des Kamelhaars liegen in den Hochebenen Innerasiens. Sie sind ständig grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Aus diesem Grund wirkt das Kamelhaar in hervorragender Weise temperaturausgleichend. Das von den Tieren regelmässig abgeworfene Haar wird gesammelt, sortiert und biologisch aufbereitet. Verarbeitet wird ausschliesslich das feinste Unterhaar.
Schurwolle: Bettdecken mit einer Füllung aus Schafschurwolle sind angenehm klimatisierend, feuchtigkeitsregulierend und luftdurchlässig. Schafschurwolle hat von Natur aus eine hohe Selbstreinigungskraft und ist somit pflegeleicht.
Daunen: Daunen – ob Gänse-, Enten oder luxuriöse Eiderdaunen – haben eine hohe Füllkraft und ein hervorragendes Wärmevermögen. Daunenbettdecken sind dank ihrer Waschbarkeit auch für Allergiker bestens geeignet.
Aber: Daune ist nicht gleich Daune. Materialien sind in ihrer Qualität nicht immer eins zu eins vergleichbar. Sämtliche Daunenfederprodukte von Pfister sind entweder bio oder mit dem Downpass 17 zertifiziert. Pfister garantiert ein Sortiment, welches komplett auf Stopfmast und auf Lebendrupf verzichtet. Alle Produkte werden einzeln zertifiziert. Die Herkunft der Daunen ist somit nachverfolgbar – bis hin zu den Elterntieren.
Eiderdaunen: Die luxuriösen Eiderdaunen bieten einen besonders weichen Schlafkomfort und haben ein hervorragendes Wärmevermögen. Die kostbaren Eiderdaunen werden mit grösster Sorgfalt ohne Eingriff ins natürliche Brutverhalten der Eiderente gesammelt und handverlesen.
Seide: Seide wirkt sanft kühlend und ist somit ein hervorragendes Füllgut für warme Sommernächte. Seidenbettdecken können viel Feuchtigkeit aufnehmen, sind besonders leicht und geschmeidig sowie hervorragend hautverträglich. Das luxuriöse Material ist auch für Tierhaarallergiker geeignet und wird besonders von Menschen geschätzt, die schnell ins Schwitzen kommen und eine kühlende Decke wünschen. Wegen der höheren Preislage führt Pfister keine Seide im Sortiment.
Polyester: Polyester wird in der Schweiz weniger verwendet. Ein Nachteil bei minderwertiger Polyester-Bettwäsche ist, dass sich die Wäsche leicht statisch auflädt. Die Haare stehen einem zu Berge, was beim Schlafen äusserst unangenehm ist.
Baumwolle: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal. Da es sich bei Baumwolle um eine Naturfaser handelt, wird sie auch von Allergikern gut vertragen. Sie ist hautfreundlich und allergenarm sowie saugfähig. Baumwolle ist sehr widerstandsfähig. Sie ist ausserdem sehr pflegeleicht und gut zu färben, sodass Wäsche aus Baumwolle auf dem Markt in allen Farben erhältlich ist.
Leinen: Bettwäsche aus Leinen hat die Eigenschaft, sich nach jeder Wäsche zu regenerieren. Sie bleibt sehr strapazierfähig und deshalb auch lange haltbar. Leinen nimmt bis zu 35 Prozent Luftfeuchtigkeit auf und gibt diese in kürzester Zeit an die Umgebungsluft ab. Diese Eigenschaft ist zu jeder Jahreszeit, vor allen Dingen aber im Sommer, vorteilhaft.
Satin: Satin ist schön glänzend, wirkt edel, ist pflegeleicht und strapazierfähig. Es gibt auch gewaschenen Satin mit einer matten Oberfläche. Bettwäschegarnituren aus Satinstoffen sind wegen ihrer kühlen Qualität und dem luxuriösen Hautgefühl sehr beliebt.
Seide: Bettwäsche aus Seide ist für jede Jahreszeit geeignet – die Seide kühlt angenehm im Sommer und temperiert im Winter. Wegen der höheren Preislage führt Pfister keine Seide im Sortiment.
Einerseits nimmt das Bedürfnis nach gut gestalteten Gärten immer weiter zu, während andererseits nach wie vor viel Potenzial im Garten von den Bauherrschaften nicht ausgeschöpft wird. Finden Sie hier Tipps und Inspiration für den Wohngarten.