«Der nahtlose Übergang zur Natur ist wichtig»

Der heute als Model und Moderator tätige gelernte Zimmermann hat ein Faible für Möbel, Dekoration und Wohnräume. Im Gespräch erzählt er, wie sich seine Wohnbedürfnisse verändert haben, seit er Vater ist.

«Der nahtlose Übergang zur Natur ist wichtig»
Rafael Beutl
Interview Lina Giusto
Der heute als Model und Moderator tätige gelernte Zimmermann hat ein Faible für Möbel, Dekoration und Wohnräume. Im Gespräch erzählt er, wie sich seine Wohnbedürfnisse verändert haben, seit er Vater ist.

Rafael Beutl. Sie sind mit Ihrer Familie kürzlich von Dübendorf wieder nach Zürich gezogen. Warum?

Da wir beruflich viel unterwegs sind und gerne die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, ist das ein Luxus, den wir in der Stadt Zürich sehr geniessen. Der Glattpark hat uns auch wegen dem Angebot von Kinderkrippe, Kindergarten, Schule, Apotheke und Arzt sowie den Einkaufsmöglichkeiten um die Ecke überzeugt.

Hat sich Ihr Anspruch ans Wohnen verändert, seit Sie Vater sind?

Früher waren Ästhetik und Design von Möbeln und Wohnung extrem wichtig. Als Eltern verändern sich diese Bedürfnisse. Nun muss es praktisch, sicher und nahe am Grünen sein.

Spielen in Ihrem Wohnalltag Design und Ästhetik heute wirklich keine Rolle mehr?

Ich bin gelernter Zimmermann. Wohnungen und ihre Einrichtung faszinierten mich schon immer. Vielleicht bin ich deshalb schon über 20 Mal in meinem Leben umgezogen. Heute ziehe ich vielleicht nicht mehr so oft um, aber ich dekoriere sicher alle drei bis vier Monate die Wohnung neu. Ich geniesse diese regelmässige Veränderung sehr, was für mein Umfeld nicht immer ganz so entspannend ist. Seit unser Sohn auf der Welt ist, ist dieses Bedürfnis schwächer geworden. Das Thema Wohnen gehe ich heute praktischer an. Trotzdem käme für mich eine Wohnung mit Tapete an der Wand niemals in Frage. Gewisse Standards müssen nach wie vor erfüllt sein.

Welchen Raum suchen Sie auf, wenn Sie sich mal ausklinken möchten?

Mein Lieblingsort ist der Küchentisch. Er ist das Zentrum unseres Familienlebens. Er hat zudem am meisten Licht und erlaubt einen wunderbaren Blick über den gesamten Wohnbereich.

Wie würde Ihr Traumhaus aussehen?

Ich mag moderne Raumaufteilungen in Kombination mit traditioneller Eleganz. Mein Traumhaus müsste lichtdurchflutet sein und ein Flachdach haben. Deshalb bevorzuge ich Terrassen- oder dreistöckige Mehrfamilienhäuser. Von den Materialien her müsste viel Glas mit Metall und Holz kombiniert werden. Das gibt einen industriellen Touch. Holz gibt Wärme und nimmt einem Betonbau die Sterilität.

Wo würde es stehen?

In Vitznau oder Weggis. Die Region um den Vierwaldstättersee ist eine meiner liebsten Gegenden in der Schweiz. Mein Traumhaus hätte direkten Seeanstoss. Das Wohnzimmer mit durchgehender Glasfront ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen Wohnen und Natur.

«Als gelernter Zimmermann faszinieren mich Möbel.» Rafael Beutl

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