Architektur für Hundefreunde
Die Besitzer dieses Anwesens in Holland wünschten sich ein Haus für sich und ihre beiden Hunde. Ihre Architekten kamen dann auf die Idee, ein rundes Haus mit Rundumverglasung zu bauen, damit jederzeit ein visueller Kontakt zwischen den Hausbewohnern und den Tieren möglich ist.

Text Donika Gjeloshi | Foto Hannah Anthonysz
Nähe und Distanz rund um das Haus, rund um die Uhr.
Die Besitzer dieses Anwesens wünschten sich ein Haus für sich und ihre beiden Hunde. Alaskan Malamutes, die grösste Art der Schlittenhunde, brauchen Gesellschaft und viel Aufmerksamkeit, sie halten sich viel draussen auf und sind sehr aktiv. So hatten die Architekten Liong Lie und Rajiv Sewtahal vom Büro 123DV in Rotterdam (NL) die Idee, ein rundes Haus mit Rundumverglasung zu bauen, damit zu jeder Zeit ein visueller Kontakt zwischen dem Paar und ihren Tieren möglich ist. Diese Möglichkeit wird durch die Wandspiegel auf der Terrasse seitlich der raumhohen Fenster erweitert. Das auskargende Flachdach sorgt dabei nicht nur für angenehmen Schatten an sonnigen Tagen, sondern bietet auch den wachsamen Vierbeinern einen geschützten Platz bei Regenwetter.Die Hälfte des Gartens verläuft über einen kleinen Hügel, der mit hoch gewachsenen Gräsern vor Blicken von der Strassenseite schützt. Ebenso erlaubt dieses Plateau den Alaskan Malamutes, ihren Besitzern beim Kochen oder Zubettgehen auf gleicher Augenhöhe nahe zu sein. Die «360 Villa» steht auf einem 4000 m² grossen Grundstück am Waldrand und bietet eine kompakte Wohnfläche von nur 85 m². Durch den offen gestalteten Raum und das stilvolle Interieur mutet das Haus wie eine luxuriöse Hotel-Suite an. Eine Wand trennt das Schlafzimmer vom Wohnbereich, während die Schiebeluke bei Bedarf Transparenz oder noch mehr Privatsphäre schafft.
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