Ein Fall für Innenarchitektur

Wohnlich, elegant und zeitlos präsentiert sich das Interieur dieses Einfamilienhauses bei Zürich. Das stringente Konzept trägt die Handschrift der Orea AG.

Ein Fall für Innenarchitektur
Die Küche nimmt eine Fläche von rund 24 Quadratmetern ein, wobei die Kochinsel mit einer Länge von 4,4 Metern und einer Breite von 1,2 Metern die Raumproportionen in Einklang bringt.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Isabelle Kade

Das Projekt

Eine harmonische Innenausstattung über alle vier Stockwerke hinweg wünschte sich die Bauherrschaft dieses Familienhauses in der Nähe von Zürich. Für die Erstellung des Wohnkonzepts beauftragte sie die Orea AG.

Das Konzept

Die Übergänge von öffentlichen und privaten Zonen sowie Arbeits- und Begegnungsflächen sind fliessend. Küche, Bad und Ankleide unterstützen das, indem Funktionalität mit Gemütlichkeit verknüpft wird. Dieser Effekt wird durch wenige, aber robuste Materialien und warme Farben erzielt. Die Türen als Schnittstellen ergänzen das Konzept.

Das Material

Die Einbaumöbel und Türen sind aus geräucherter Eiche mit sägeroher Textur gefertigt. Stellenweise werden sie mit bronzefarbenen Aluminiumelementen sowie schwarzen Beschlägen und Glas kombiniert. Während Holz Natürlichkeit ausstrahlt, steht das Metall für Widerstandskraft. Die Wiederholung der wertigen und beständigen Materialien im gesamten Haus lässt die Räume schlicht und edel wirken.

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Eine filigrane Abdeckung aus Keramik und die High-End-Geräte von Miele und Bora Professional 2.0 fügen sich nahtlos ein und runden die edle Ästhetik ab.
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Flexible Tablare mit Lichtspots aus der Linie «The Wall» brechen die Strenge der monolithisch anmutenden Küche auf und setzen gezielte Highlights.
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Küche, Einbauschränke, sämtliche Türen, Badmöbel und die Ankleide – alles ist aus einer Hand und bildet durch das einheitliche Farb- und Materialkonzept einen roten Faden in der Innenarchitektur.
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Glasschiebetüren mit Alurahmen lassen in die Ankleiden blicken. Dabei gibt es eine für die Frau, eine für den Mann. Für die Ankleiden wurde der rund 13 Quadratmeter grosse Raum mit einer Wand geteilt. Während die offene Ankleide aus Eichenholzelementen besteht, sind die Schränke mit bronzefarbenen Alufronten bestückt.
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Im Badezimmer bringen beige Wand- und Bodenplatten das schwebend anmutende Holzmöbel sowie die Wanne und die Waschbecken zur Geltung. Der Raum im Dachgeschoss misst 11 Quadratmeter, wobei die Zonierung durch Nischen erlaubt, dass Dusche und WC offen sein können, ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen.
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Optisch und haptisch erhält das Interieur des Masterbads zusätzliche Geschmeidigkeit dank der Waschtische und der Wanne aus Acrylverbund. Schwarze Wandarmaturen von Gessi runden das Farbkonzept gekonnt ab.
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