Auf Emotionen gebaut

Es erinnert an zwei Dominosteine: Das Inselkunstwerk präsentiert sich als Hauptdarsteller dieser Kochwelt. Ihr Statement dabei ist klar: Ästhetik, Modernität, Pflegeleichtigkeit – eben ein alltagstaugliches Unikat.

Auf Emotionen gebaut
Die Bauherren wünschten sich eine Küche, die sich durch ein hohes Alleinstellungsmerkmal kennzeichnet. Entstanden ist eine extravagante, zweifarbige Kochinsel mit einer schlichten Rückwand aus Hochschränken, in denen mehr steckt, als man vermutet.
Text Lina Giusto | Fotos Hans Eisenring AG
Es erinnert an zwei Dominosteine: Das Inselkunstwerk präsentiert sich als Hauptdarsteller dieser Kochwelt. Ihr Statement dabei ist klar: Ästhetik, Modernität, Pflegeleichtigkeit – eben ein alltagstaugliches Unikat.
Die Emotionen der Bauherrin sprachen klar für die Optik auf Basis von Stein – wegen seiner Eleganz und wegen seiner Extravaganz. So war beim Erstellen des Küchenkonzepts zusammen mit der Hans Eisenring AG klar, dass die Kücheninsel aus dem robusten und beständigen Material bestehen sollte. Ein Arbeitsauftrag, der es in sich hatte, aber, wie sich zeigte, für die Firma mit Hauptsitz im thurgauischen Sirnach kein Problem war.Von Beginn an war den angehenden Hausbesitzern klar, dass sie sich eine Kochwelt wünschten, die aus vielen keramischen Materialien besteht. Die Bauherrin selbst hat den Innenausbau des Einfamilienhauses, bestehend aus vier Geschossen, mehreren Nasszellen und verschiedenen Treppenaufgängen, skizziert, die Materialien ausgewählt, mit dem Generalunternehmer besprochen und entsprechend umsetzen lassen. «Mit viel Liebe zum Detail und einem guten Auge für Design kam die Hausbesitzerin mit zahlreichen Ideen und Vorstellungen zur Hans Eisenring AG», sagt Roger Lenzin, Kundenberater beim Küchenbauer. Zusammengefasst sollte es eine alltagstaugliche, ergonomische Küche mit exklusiver, freier und luftiger Optik, einem hohen designtechnischen Alleinstellungsmerkmal und einer unsichtbar verstauten Kaffeemaschine werden.

Hightech-Materialien sorgen für geradlinige Kontraste

Die Wahl fiel auf ein Modell der Hans Eisenring AG, die sich durch geradlinige Kontraste und lebendige Details charakterisiert. Beim Betreten des ersten Obergeschosses des Hauses steht damit der Hauptdarsteller des Raums auf den ersten Blick fest: die Kochinsel aus Dekton und Keramik, die sich trotz ihrer Schwere mit einer beeindruckenden Leichtigkeit präsentiert. Wie zwei Dominosteine wirken der weiss glänzende Kubus aus Dekton und der mattschwarze aus Laminam, beides hoch entwickelte Mischungen aus Rohmaterialien, inmitten der lichtdurchfluteten Weite des Wohnraums. Die auf Optik und Gehrung verarbeiteten fünf bis zwölf Millimeter starken Oberflächen sorgen für eine dynamische Gesamterscheinung. Gerade die Adern des hightech Materials auf keramischer Basis wirken frisch und betonen die raffinierte Anordnung der beiden Küchenelemente. Überbreite Schubladen mit elektronischer Öffnung, die ergonomische Küchenstruktur, kurze Gehdistanzen sowie der Grossraumgeschirrspüler von Siemens ermöglichen strukturierte Arbeitsabläufe und erfüllen den Wunsch nach einem ausgeklügelten Ordnungssystem mit viel Platz für Geräte. Ohne Unterbaumöbel wurde das Flächeninduktionskochfeld von Bora verbaut, um die frontale Liniendynamik nicht zu unterbrechen. Auch die Edelstahl-Armatur ordnet sich gut in dieses Bild ein.

Es ist das Zusammenspiel der modernen Oberfläche, die gesamthafte Linearität, die das Küchendesign bestimmt, und die abgesetzte Decke mit den frei hängenden Designlampen, welche die Küche und den Wohnraum frisch inszenieren. Komplettiert wird das grifflose Inselkunstwerk durch die bewusst ruhig gehaltenen Hochschränke, die durch ein weiteres Hightech-Material – polymeres Glas – optisch bestechen. Besonders wegen der hohen Resistenz gegen unschöne Kratzer, Glasbruch und Fingerabdrücke wählte die Bauherrschaft laut Lenzin die mattweissen Fronten aus Organic Glass, die sich mit dezenter Eleganz in das gesamte Erscheinungsbild der Küche integrieren. Das Bedürfnis nach viel Stauraum in den Hochschränken, welche die Küchenrückwand bilden, stand laut Roger Lenzin ebenfalls von Anfang an auf der Wunschliste der Bauherren. «Damit auf der Kochinsel keinerlei Gerätschaften offen herumstehen, sollte der Weinkühler von Miele wie auch die Kaffeemaschine versteckt installiert werden, sodass das klare und strukturierte Bild des gesamten Hauses sich auch in der Küche widerspiegelt», erklärt Lenzin weiter. Zudem beheimatet die Küchenrückwand noch zwei Backöfen mit integrierter Wärmeschublade. Neben einer guten Ausleuchtung bei der täglichen Nutzung der Küche lag der Fokus beim Beleuchtungskonzept ebenso auf einer angenehmen Lichtwärme. So wünschten sich die Bauherren Hängeleuchten über der Insel. Zudem wurde die heruntergehängte Decke mit Einbauspots versehen.

Visualisierung als Helfer für die Vorstellungskraft

Die Konstruktion der Kochinsel wie auch die Wahl der Materialien forderten den Küchenbauer in vielerlei Hinsicht heraus. Durch eine gezielte Beratung aber vonseiten Roger Lenzins, die direkte Beziehung zum eigenen Natursteinwerk in der Schweiz und mittels raffinierten 3-D-Planungssystems konnten laut dem Küchenberater zügig erste Konzepte für die Bauherren erstellt werden. «Weil sie die Küche virtuell erleben konnten, entschieden sie sich rasch für das nun realisierte Projekt», sagt Lenzin. Auch die Auswahl des Hightech-Oberflächenmaterials sei der Kundschaft dank der Visualisierung leichter gefallen. Roger Lenzin haben die Zusammenarbeit mit den Hausbesitzern wie auch das Projekt selbst viel Freude bereitet: «Das Resultat mit dem ästhetischen, pflegeleichten und auf den Alltag ausgerichteten Unikat spricht für sich selbst.»

«Das klare und strukturierte Bild des gesamten Hauses widerspiegelt sich in der Küche.»Roger Lenzin, Kundenberater Hans Eisenring AG

«Weil sie die Küche virtuell erleben konnten, entschieden sie sich rasch für das nun realisierte Projekt.»Roger Lenzin, Kundenberater Hans Eisenring AG

Auf Emotionen gebaut
Von raumhohen Fenstern wird die Kochwelt umrahmt und entsprechend in Szene gesetzt. Die Adern des Dektons der Kochinsel wiederholen sich im Steinboden und vermitteln damit edle Harmonie.
Auf Emotionen gebaut
Zwischen den beiden Backöfen ist raffiniert die Kaffeemaschine mit Zubehör auf einem ausziehbaren Tablar verstaut. Direkt darunter befindet sich der Weinkühler.
Auf Emotionen gebaut
Der weiss glänzende und der mattschwarze Kubus bestehen aus einer hoch entwickelten technologischen Mixtur aus diversen Naturmaterialien.
Auf Emotionen gebaut
Übergrosse Schubladen und ein Flächeninduktionskochfeld ohne Unterbaumöbel ordnen sich nahtlos in die Linienführung der Kochinsel ein.
Auf Emotionen gebaut
Die abgesetzte Decke mit Einbauspots und Hängeleuchten bildet einen linearen Rahmen um die gesamte Kochlandschaft.
(Visited 18 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema